fussballeuropa.com
·2 December 2024
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Für den FC Bayern hat die Verpflichtung von Florian Wirtz im kommenden Sommer oberste Priorität. Experte Dietmar Hamann rät dem deutschen Rekordmeister allerdings zu einem Transfer von Jamie Gittens, der seine Qualitäten dem Ex-Profi zufolge besser ins Bayern-Spiel einbringen könnte als Wirtz.
Dass Florian Wirtz auf der Wunschliste des FC Bayern steht, ist unlängst bekannt. Im kommenden Sommer soll der deutsche Superstar seinen Weg zum deutschen Rekordmeister finden. Laut Dietmar Hamann sollten sich die Münchner allerdings nicht nur Gedanken um den Leverkusen-Star machen, sondern auch Jamie Gittens ins Visier fassen.
"Wenn du Musiala und Wirtz hast, wie sollen die über die Saison miteinander spielen? Es mag funktionieren, aber eine Garantie gibt es nicht", gab der TV-Experte nach dem Duell zwischen Borussia Dortmund und dem FCB (1:1) zu bedenken. "Wenn ich mir die Außenbahnspieler anschaue: Michael Olise hat gut angefangen, seitdem bemühen sich alle, aber es passiert nicht wirklich etwas."
Daher würde er mit dem "Gedanken spielen, Gittens zu verpflichten" und nicht Wirtz. Der Engländer hat seine aktuelle Form im deutschen Klassiker mit seinem sehenswerten Führungstreffer untermauert. Mit acht Toren und vier Vorlagen ist der 20-Jährige hinter Serhou Guirassy derzeit der zweitbeste Scorer des BVB.
Daher ist Gittens für Hamann der einzige Flügelspieler, "der in Form ist und den Unterschied machen kann. Was der Junge im Moment zeigt … die Engländer nehmen so einen Spieler mit Kusshand", schwärmt der ehemalige Nationalspieler. Sollten die Bayern wirklich auf den Rat von Hamann hören, müssten sie sich allerdings ranhalten.
Mit den Tottenham Hotspur, dem FC Liverpool und dem FC Chelsea gibt es bereits zahlreiche Top-Klubs, die ihr Interesse an Gittens angemeldet haben sollen. Unter Druck ist der BVB und auch Gittens selbst aber nicht. Laut Sky fühlt sich der Engländer sehr wohl in Dortmund und plant keinen zeitnahen Abschied. Sein Vertrag läuft noch bis 2028, die Preisvorstellung der Westfalen liegt wohl bei 100 Millionen Euro.