90min
·16 January 2025
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·16 January 2025
Der Trainereffekt ist bereits verpufft. Dieses Resümee lässt sich nach den ersten zwei Spielen von Union Berlin unter der Leitung von Steffen Baumgart wohl sagen. Obwohl es mit den Duellen gegen den FC Augsburg und dem 1. FC Heidenheim gegen zwei Klubs aus der eigenen Tabellenregion und somit in umso wichtigeren Spielen gegen grundsätzlich schlagbare Gegner ging, mussten bereits zwei Niederlagen hingenommen werden.
Zum Abschluss der Hinrunde steht Union damit nur noch drei Punkte vor dem Relegationsplatz. Der Abstiegskampf ist damit endgültig an der Alten Försterei angekommen.
Nach der 0:2-Heimniederlage gegen den FCA am Mittwochabend gab es bereits eine umfangreiche Krisensitzung, noch direkt in der Kabine. Rani Khedira wurde sogar aus der Mixed Zone zurückgerufen. "Die Kernbotschaft war, dass wir uns in eine Situation hineinmanövriert haben, die wir nicht wollten", klärte Baumgart über das rund zwölfminütige Gespräch zwischen Trainer und Mannschaft auf (via Bild).
"Wir sind im Abstiegskampf. Das muss jedem bewusst sein. Da brauchen wir nicht drum herumreden nach 17 Punkten in 17 Spielen. Das ist nicht das, was wir uns vorgestellt haben und das ist auch nicht das, wofür ich angetreten bin", blieb Baumgart gewohnt deutlich. Wollten die Eisernen mit dem Trainerwechsel nach dem Aus von Bo Svensson eigentlich wieder nach oben schauen, wird sich nun zwangsweise auf den Vorsprung nach unten fokussiert.
Baumgart verriet daher noch etwas mehr von der Kabinen-Krisensitzung: "Es ging darum, den Jungs klarzumachen, dass wir alles in der Hand haben. Wir können besser verteidigen. Und wir müssen mit dem Ball klarer und mutiger werden. Das habe ich den Jungs mitgegeben."
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