Superstar in Fernost? Japan-Klub steigt in den Müller-Poker ein | OneFootball

Nicht nur in den USA und in Brasilien ist Thomas Müller heiß begehrt, auch in Japan soll es nun einen konkreten Interessenten für den 35-Jährigen geben. Der Topklub Vissel Kobe hat die Münchner Vereinsikone ins Visier genommen.

Das Interesse aus Fernost kommt nicht wirklich überraschend. Wie BILD-Fußballchef Christian Falk in seinem Podcast Bayern Insider berichtet, setzt Vissel Kobe auf die internationale Strahlkraft des Weltmeisters. Der Klub, bei dem einst Lukas Podolski und Andrés Iniesta spielten, würde Müller gerne als nächsten Superstar in die J1 League holen. „Brasilien wollte Thomas Müller, USA will Thomas Müller ohnehin, aber jetzt auch die Japaner“, berichtet Falk.

Ein Transfer nach Japan scheint dennoch unwahrscheinlich. Sein Kollege Tobi Altschäffl ist skeptisch: „Irgendwie glaube ich nicht dran, dass Thomas Müller sich darauf einlässt.“ Auch Florenz war zuletzt als mögliches Ziel im Gespräch, doch laut Altschäffl ist auch Italien kein Thema mehr. „Bei Florenz wird es, glaube ich, auch nichts“, ergänzt er.

Los Angeles derzeit mit den besten Karten

Das größte Interesse kommt ohnehin aus den USA. Die MLS, vor allem Los Angeles, gilt als ernsthafter Kandidat für einen Wechsel des Routiniers – sollte Müller sich überhaupt für ein Abenteuer im Ausland entscheiden. „LA soll ihn kriegen, die Bayern schieben das sehr, sehr an. Partnerclub von den Bayern und ja, LA möchte jetzt Thomas Müller und wartet jetzt auf das Ja oder Nein. Ich sage: Karriereende oder LA, das wird es bei Thomas Müller“, so Falk.

Eine Entscheidung ist allerdings bis jetzt nicht gefallen. Im Gegenteil: Müller könnte auch seine Karriere beenden. Falk: „Wenn ich tippen müsste, würde ich sagen, Thomas beendet seine Karriere nach der Saison und macht nicht mehr weiter.“

Noch hält Müller sich alle Optionen offen. Die Bayern-Legende hat zuletzt mehrfach betont, dass er sich erst nach Abschluss der Saison mit seiner sportlichen Zukunft beschäftigen wird.