Titz gefrustet nach Pleite trotz Führung: "War eine klare Partie" | OneFootball

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·22 February 2025

Titz gefrustet nach Pleite trotz Führung: "War eine klare Partie"

Article image:Titz gefrustet nach Pleite trotz Führung: "War eine klare Partie"

Zwei Situationen gaben im Endeffekt den Ausschlag und sorgten dafür, dass der 1. FC Magdeburg das Auswärtsspiel beim Karlsruher SC mit 1:3 verlor. Die schwache zweite Halbzeit gab zudem Anlass zur Sorge bei den Blau-Weißen.

Magdeburg dominiert erste Halbzeit

Es war fast die absolute Dominanz, die Magdeburg im Karlsruher Wildpark in der ersten Halbzeit ausstrahlte. Doch nach Baris Atiks Führungstreffer wollte das zweite Tor trotz einiger Möglichkeiten nicht so recht fallen und schließlich fingen sich die Gäste mit dem Pausenpfiff nicht nur den bitteren Ausgleich, sondern auch quasi mit dem Wiederanpfiff den Rückstand.


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Schwer verdaulich war die Kost für Trainer Christian Titz, eben weil seine Mannschaft so überlegen war: "Eigentlich war es in der ersten Halbzeit eine klare Partie, die wir kontrolliert und geführt haben. Wir hatten mehrfach die Chance, auf das zweite Tor zu stellen." Schwer verdaulich, weil sein Team die Chance hatte, das Gegentor zu vermeiden, wie er resümierte: "Wir verteidigen dann in den letzten zwei Minuten zweimal unachtsam. Der Eckball kommt rein und wir gehen mit dem 1:1 in die Halbzeit." Dort wollte der Übungsleiter seine Akteure eigentlich auf den nächsten Auswärtssieg einschwören, aber schon in der 48. Minute stand ein 2:1 für den KSC auf der Anzeigetafel.

Burcu vergibt Doppelchance zum Ausgleich

Obwohl der FCM den Schalter nach dem Rückstand direkt wieder auf Angriff umlegte und den schnellen Ausgleich erzielen wollte, war es Pechvogel Livan Burcu, der in der 54. Minute gleich zwei Chancen innerhalb nur weniger Sekunden versiebte und so zur tragischen Figur wurde. So war auch für Titz klar, dass es den Treffer für einen dreifachen Punktgewinn gebraucht hätte: "Wir kriegen mit Livan die Doppelchance, wenn wir das 2:2 machen, kriegen wir es auf unsere Seite gezogen." Frustriert schob er hinterher: "Mit dem 3:1 haben wir nicht mehr ins Spiel gefunden, waren nicht gut in den Positionierungen, hatten keinen Fluss mehr."

"Unnötig" habe man laut Abwehrspieler Tobias Müller "die Partie aus der Hand gegeben". In Marcus Mathisens Augen war "die zweite Halbzeit gar eine der schwächsten in dieser Saison". Für die mitgereisten Fans war es ein ungewöhnliches Gefühl, im Gästeblock am Spielende nicht jubeln zu können. Schließlich gab es die letzte Auswärtsschlappe Mitte August in Braunschweig. Damals hieß es ebenfalls 1:3. Der letzte Punktverlust auf fremden Geläuf datierte zuvor vom 3. November 2024 (2:2 in Kaiserslautern, Anm. d. Red.). Die Chance zur Wiedergutmachung gibt es kommende Woche im Heimspiel gegen die krisengeschüttelten Darmstädter. Karlsruhe empfängt dann den 1. FC Köln.

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