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·29 April 2025

Transfer-Freigabe: Chelsea zeigt 80-Millionen-Pechvogel die Ausgangstür

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Der FC Chelsea hat in den vergangenen Jahren auf dem Transfermarkt kräftig zugeschlagen und deutlich über eine Milliarde Euro in Transfers investiert. Einer der teuersten Neuzugänge muss die Stamford Bridge im kommenden Sommer womöglich wieder verlassen.

Der FC Chelsea hat in den vergangenen Jahren gleich dreimal mehr als 100 Millionen Euro für einen einzelnen Spieler ausgegeben: Mittelfeldregisseur Enzo Fernández kam Anfang 2023 für 121 Millionen Euro von Benfica Lissabon – 27 Millionen davon gingen dank einer Weiterverkaufsbeteiligung an River Plate, Moises Caicedo folgte wenige Monate später für 116 Millionen Euro (Brighton), Romelu Lukaku kostete im Sommer 2021 stolze 113 Millionen Euro.


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Während Fernández und Caicedo unter Trainer Enzo Maresca zu den gesetzten Spielern des "neuen FC Chelsea" zählen, geht Lukaku als einer der größten Transferflops in die Vereinsgeschichte ein. Der Belgier wurde im vergangenen Sommer für 30 Millionen Euro an den SSC Neapel verkauft - mit einem riesigen Verlust.

Wesley Fofana darf den FC Chelsea verlassen

Ein großer Transferverlust droht den Blues nun offenbar auch bei einem Defensivspieler. Sein Name: Wesley Fofana. Für den 24-jährigen Innenverteidiger machten die Londoner im Sommer 2022 eine Ablösesumme von 80 Millionen Euro locker, Fofana unterschrieb einen langfristigen Vertrag bis 2029.

Fofana war die Rolle des Abwehrchefs zugedacht, doch aufgrund von Verletzungspech - unter anderem zog er sich in Diensten des FC Chelsea einen Kreuzbandriss zu - konnte der französische Nationalspieler die Erwartungen nur phasenweise erfüllen. Aktuell fällt Fofana nach einer Operation am Oberschenkel erneut verletzungsbedingt aus.

Offenbar haben die Verantwortlichen die Geduld mit dem Franzosen verloren. Wie das Onlineportal Foot Mercato berichtet, sucht der FC Chelsea einen Abnehmer für den Innenverteidiger. Fofana, so heißt es, könne die Stamford Bridge sowohl auf Leihbasis als auch per Festanstellung verlassen.

Olympique Marseille fragte an – neues Angebot im Sommer?

Möglicherweise zieht es den sündhaft teuren Abwehrspieler zurück in seine französische Heimat. Olympique Marseille zeigte bereits im vergangenen Sommer Interesse an einer Verpflichtung, es gab Gespräche mit Sportdirektor Medhi Benatia. Fofana hegt seit seiner Kindheit eine Zuneigung zum südfranzösischen Traditionsklub, sagte aber 2024 ab.

"Ich habe darüber nachgedacht, aber mein Ziel ist es, bei Chelsea erfolgreich zu sein, regelmäßig zu spielen und mich bei meinem Klub zu etablieren", sagte der Defensivstratege im vergangenen September. Möglicherweise kommt demnächst wieder eine Anfrage aus Marseille.

Laut Foot Mercato denken die Bosse von Olympique Marseille "darüber nach, ihn im nächsten Jahr zu einem Eckpfeiler der Abwehr zu machen". Chelsea würde Fofana wohl keine Steine in den Weg legen, sofern die Konditionen passen…

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