U19 hofft im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf auf den ersten Dreier. | OneFootball

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TSV 1860 München

·21 February 2025

U19 hofft im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf auf den ersten Dreier.

Article image:U19 hofft im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf auf den ersten Dreier.

Die Löwen-U19 ist nach drei Spielen in der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga der Liga A noch ungeschlagen, aber auch ohne Sieg. Nun kommt am Sonntag, 23. Februar 2025, Fortuna Düsseldorf nach Giesing. Anpfiff auf dem 1860-Trainingsgelände (Grünwalder Str. 114, 81547 München) ist um 11 Uhr.

Dreimal ungeschlagen, aber auch dreimal ohne Sieg – so die Bilanz der Junglöwen in der Gruppe B. Mit Fortuna Düsseldorf kommt ein Gegner, der hinter den Sechzger rangiert. Das erste Spiel der Rheinländer gegen VfL Wolfsburg wurde abgesagt und auf Anfang März verschoben, in der zweiten Partie setzte es eine 0:1-Niederlage bei Hertha BSC und vergangene Woche spielten die Fortunen zu Hause 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach.


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Bei den Junglöwen läuft es bisher besser. Dem 2:2 im Heimspiel gegen Hertha BSC folgte ein 1:1 bei Borussia Mönchengladbach und ein 2:2 nach 0:2-Rückstand beim VfB Stuttgart. „Mit Unentschieden kommst du nicht vorwärts“, sagt Trainer Jonas Schittenhelm, auch wenn er mit dem bisherigen Abschneiden nicht unzufrieden ist. „Ein Sieg am Sonntag wäre super, weil wir dadurch Düsseldorf auf Distanz halten könnten.“ Das Ziel in der Sechser-Gruppe bleibt ein Platz unter den ersten Vier, der zur Teilnahme um die Play-offs zur Deutschen A-Junioren-Meisterschaft berechtigt.

Trotzdem weiß der 39-jährige Junglöwen-Coach genau, wie schwer die Aufgabe gegen den Nachwuchs des Zweitligisten wird. „Das ist eine sehr robuste Mannschaft, gut in der Verteidigung und im Umschaltspiel. Sie bekommen wenig Gegentreffer.“ In der Vorrunde seien es gerade mal 16 gewesen, in den beiden Spielen der Hauptrunde bisher nur zwei. „Düsseldorf hat gute Einzelspieler in seinen Reihen, die Mannschaft verfügt über viel Qualität. Es wird erneut ein Fifty-Fifty-Spiel“, prophezeit Schittenhelm.

Vielleicht kippt die Waage diesmal auf die Seiten seines Teams. In Stuttgart hätte am Ende mehr als das 2:2 rausspringen können, weil der VfB drei Tage zuvor in der Youth League sich erst im Elfmeterschießen gegen den FC Liverpool durchsetzen konnte und gegen die Junglöwen mit fortlaufender Spieldauer physisch immer mehr nachließ. „Im Endeffekt geht das Unentschieden in Ordnung. Vielleicht wäre an dem Tag mehr drin gewesen, aber leider hatten wir nicht unseren besten Tag“, musste sich Schittenhelm eingestehen. „Wir müssen an unser Optimum kommen, um solche Spiele gewinnen zu können.“

Das soll nun gegen Düsseldorf gelingen. „Wir werden wieder alles reinwerfen“, verspricht der Junglöwen-Coach, der weiterhin auf die Offensivkräfte Noah Plöttner und Fabio Wagner verzichten muss. Deswegen ist eine ähnliche Aufstellung wie letzte Woche zu erwarten. Wichtig ist in den Spielen auch, dass die Einwechselspieler das Level hochhalten. Besonders den Jungjahrgang lobt Schittenhelm in diesem Zusammenhang. „Die Jungs schieben gut an, wir merken keinen Abfall. Georgios Genidis und Luk Hohmann haben es zuletzt gut gemacht“, findet er lobende Worte. Gleichzeitig sagt er aber auch: „Wenn Noah Plöttner und Fabio Wagner zurückkommen, dann haben wir wieder mehr Möglichkeiten. Trotzdem können wir gegen jeden Gegner was ziehen, wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen.“

Im ersten Heimspiel gegen Hertha BSC war der Zuschauerandrang etwas enttäuschend für die Qualität, die in der Hauptrunde der Liga A in der DFB-Nachwuchsliga geboten wird. Spätestens nach der Sky-Übertragung des 1:1 der Junglöwen bei Borussia Mönchengladbach dürfte jedem klar sein, dass hier ausgesprochen guter Fußball auf hohem Niveau mit außergewöhnlichen Talenten geboten wird, die auf dem Sprung in den Profibereich stehen. „Es wäre schön, wenn am Sonntag ein paar Zuschauer mehr kommen würden“, sagt Schittenhelm, „es soll ja perfektes Wetter geben. Außerdem spielen die Profis schon am Freitag zu Hause.“

Der Trainer streicht nochmals die Wichtigkeit des Supports für sein Team heraus. „Das macht richtig Spaß, wenn wir so unterstützt werden wie zuletzt bei den Auswärtsspielen!“ Die Göppinger Löwen waren sowohl nach Mönchengladbach und nach Stuttgart gereist, feuerten die Sechzger lautstark mit Sprechchören an. Vielleicht übernimmt der eine oder andere Fanclub aus München oder Umgebung diesen Part am Sonntag?

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