Unwiderrufliche Entscheidung im Doping-Fall Mario Vuskovic gefällt | OneFootball

Auch die allerletzte Hoffnung für Mario Vuskovic ist dahin. Wie das Hamburger Abendblatt und die Mopo übereinstimmend berichten, hat auch das Schweizer Bundesgericht das Doping-Urteil gegen den Verteidiger bestätigt. Die vierjährige Sperre bleibt damit endgültig bestehen.

Eine offizielle Stellungnahme zum Urteil steht noch aus. Die Anwälte des 23-jährigen Kroaten erwarten die Urteilsbegründung in den kommenden Tagen. Der rund zweijährige Kampf gegen die Dopingsperre ist für Vuskovic aber endgültig verloren, weitere Rechtsmittel kann die Vuskovic-Seite nicht mehr ausschöpfen. Der Gang vor das Schweizer Bundesgericht hatte wenig Chancen auf Erfolg versprochen.

Im September 2022 war der HSV-Verteidiger positiv auf EPO getestet und im November gesperrt worden. Bis heute beteuert Vuskovic seine Unschuld und bekam dabei große Unterstützung vom HSV. In erster Instanz war Vuskovic vom DFB-Sportgericht für zwei Jahre gesperrt worden. Dagegen ging er vor und versuchte alles, um seine Unschuld zu beweisen (u.a. mit Hautscreenings, einem Lügendetektortest und durch unabhängige Gutachter und Experten).Auch NADA und WADA (nationale und weltweite Anti-Doping Angenturen) hatten gegen die zweijährige Sperre Berufung eingelegt. Das CAS (Internationaler Sportgerichtshof) fällte im Herbst 2024 dann das Urteil, dass die Sperre vier Jahre beträgt und bis November 2026 Bestand hat.

Beim HSV will man den hochveranlagten Verteidiger nicht fallen lassen. "Wir bieten Mario damit eine Perspektive. Wir wissen alle, dass eine Rückkehr in den Profisport nach einer vierjährigen Sperre keine Selbstverständlichkeit ist. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass Mario die Fähigkeit und den Kampfgeist besitzt, um eine Rückkehr zu meistern", erklärte HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz. Die Zeit wird zeigen, ob Vuskovic tatsächlich den Weg in den Profisport zurückfinden und nochmals für den HSV auflaufen kann.