Vergleich mit Vorgängern der letzten 10 Jahre beim BVB sieht düster aus für Nuri Sahin | OneFootball

Blickt man auf die letzten zehn Jahre der Ausbeute des BVB nach dem 16. Spieltag zurück, zeigt sich, dass keiner der Vorgänger von Nuri Sahin einen solch schlechten Zwischenstand aufzuweisen hatte. Das listet die Bild-Zeitung heute minutiös auf. Ein neuer Tiefpunkt könnte bei einer Niederlage in Kiel erreicht werden.

Stets bewegte sich der BVB am 16. Spieltag zwischen Rang 1 und Rang 6 nach dem Seuchenjahr unter Jürgen Klopp, der in der Saison 2014/15 sogar in Abstiegsgefahr zu geraten drohte. Platz 16 am 16. Spieltag war sicher auch ein Anlass für Klopp, damals selbst die Reißleine zu ziehen. Er kündigte seinen Abschied von Borussia Dortmund an, nachdem er ein Jahr zuvor mit den Westfalen noch im Champions-League-Finale von Wembley gestanden hatte.

Rang 8 ist es aktuell, so schlecht wie 2014 nicht mehr. Zwar holte Peter Stöger 2017/18 auch nur 25 Punkte wie momentan Sahin. Stöger lag damit aber auf Rang 6, hatte zudem die bessere Tordifferenz (+14) gegenüber der aktuellen des BVB (+5). Klopp erreichte am Ende mit Rang 7 aber noch die Qualifikation für die Europa League und somit wenigstens einen internationalen Wettbewerb. Am Ende der Saison 2017/18 gelang als Vierter die Qualifikation für die Champions League.

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Nur Klopp einmal noch schlechter als Sahin derzeit

Dies ist bekanntlich das Mindestziel, welches der neu installierte Nuri Sahin erreichen muss. Weniger als den Vergleich mit seinen Vorgängern muss Sahin das Verpassen dieses absoluten Minimums fürchten, will er eine längerfristige Zukunft als Cheftrainer von Borussia Dortmund haben.

Und noch akuter als das Ziel am Ende der Saison ist die höchst aktuelle Entwicklung. Denn, wie die Bild-Zeitung auch festhält: Bei einer erneuten Auswärtsniederlage heute Abend im Holstein-Stadion droht im schlimmsten Fall der Absturz bis auf Rang 11 der Bundesliga-Tabelle. Dann könnte es nicht erst am Ende der Saison eng werden mit einer Zukunft von Nuri Sahin beim BVB.

Im Normalfall sollte Borussia Dortmund selbst auswärts wenig Problem mit einem Aufsteiger haben. Doch in dieser Saison ist wenig normal beim BVB – und erst recht nicht seit eine Grippewelle die beinahe gesamte Defensive erfasst hat und zum Pausieren zwingt.