SV Werder Bremen
·23 March 2025
SV Werder Bremen
·23 March 2025
Historisch: Erstmals stehen die Werder-Frauen im Finale des DFB-Pokals (Foto: W.DE).
Historisch! Die Werder-Frauen haben erstmals in der Historie das DFB-Pokalfinale erreicht. Stolz, aber auch Erleichterung bei allen Grün-Weißen nach dem 3:1 nach Verlängerung - auch weil der SVW in der zweiten Halbzeit in Unterzahl agieren musste. Die Stimmen und die Stimmung zum Pokalfinaleinzug.
Cheftrainer Thomas Horsch: „Das ist ein riesengroßer Schritt, für den Verein und die Abteilung, dass wir das Pokalfinale erreicht haben. Ich bin zehn Jahre gealtert in diesem Spiel. Aus unserer Sicht muss man das Spiel in zwei Dinge teilen. Wir haben uns doch von der Atmosphäre beeindrucken lassen und eine mieserable erste Halbzeit gespielt. Wir sind nie in die Zweikämpfe richtig reingekommen. Es ist da aber zum Glück noch nichts passiert. Für uns war es blöd, dass wir die zweite Halbzeit und die Verlängerung in Unterzahl bewerkstelligen. Da kann ich meinem Team nur ein großes Kompliment machen, dass sie alles reingehauen haben. Ich kann für diese Energieleistung nur den Hut ziehen. Auch der HSV hat eine ganz große Leistung gezeigt, die Atmosphäre war überragend und ein richtig tolles Erlebnis. Dass wir die Partie auf unsere Seite ziehen konnten, rundet das ab. Wir freuen uns, dass wir Michelle Ulbrich im Pokalfinale wiedersehen."
Lina Hausicke: „Das sage ich als Werder-Kapitänin, dass die Atmosphäre und die Kulisse hier in Hamburg, auch mit den HSV-Fans, wirklich Weltklasse war. Das Spiel hatte alles und es war Werbung für den Frauen-Fußball. Natürlich haben wir eigentlich gedacht, dass wir nach dem späten 1:0 als Sieger vom Platz gehen. Deshalb haben wir nach dem zweiten Tor gesagt, dass wir nachlegen müssen und Standards vermeiden müssen, weil die in Unterzahl besonders weh tun. Es ist einfach unbeschreiblich dieses Gefühl. Wir haben uns das verdient, diesen Traum vom Finale in Köln wahr werden zu lassen. Es war eine Energieleistung von jeder von uns.“
⏱️ 120. Min.: FINALE OHOO FINALE OHOOHOOOOOOOO! ???? IHR HABT WERDER-GESCHICHTE GESCHRIEBEN! ???? ⚽ 1:3 #HSVSVW | #Werderfrauen | #DFBPokal[image or embed]— SV Werder Bremen (@werder.de) 23. März 2025 um 18:03
Larissa Mühlhaus: „Ich kann das alles noch gar nicht in Worte fassen und muss das erstmal verarbeiten. Es war ein sehr emotionales Spiel. Es war ein Wechselbad der Gefühle und wir müssen auch anerkennen, dass der HSV das sehr gut gemacht hat. Wir mussten kämpfen in Unterzahl und an unsere Grenzen gehen. Mir persönlich bedeutet dieser Sieg sehr viel, nicht nur, weil es ein Nordderby war, sondern auch, weil wir den Finaleinzug klargemacht haben.“
Sophie Weidauer: „Es ist pure Erleichterung, dass wir das geschafft haben, weil es nicht leicht war. Wir sind nur sehr schwer in diese Partie gekommen. Auch die Gelb-Rote Karte hat es nicht einfacher gemacht. Wir haben aber trotzdem immer daran geglaubt und zu uns immer gesagt, dass es unser Spiel ist und als Team zusammengestanden. Ich habe es sehr genossen, vor so einer Kulisse zu spielen und dann auch noch zu treffen. Ich bin einfach unfassbar stolz, jetzt dieses Pokalfinale spielen zu dürfen.“
Geschäftsführer Fußball, Clemens Fritz: „Wir waren in vielen Situationen zu unsauber. Am Ende hat sich dann vielleicht doch das Quäntchen Qualität durchgesetzt. Das war aber auch nicht selbstverständlich, weil wir lange in Unterzahl gespielt haben. Jede hat sich reingehauen und alles auf dem Platz gelassen. Auch ich war emotionaler auf der Tribüne als sonst. Es ist toll für uns und eine tolle Geschichte, dass wir jetzt im Pokalfinale stehen. Die ganze Sichtbarkeit tut uns gut und das haben sich die Spielerinnen auch verdient.“
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