BVBWLD.de
·29 November 2024
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Fast drei Monate sind vergangen, ehe Mats Hummels bei der AS Rom zum ersten Mal von Beginn an ran durfte. Bei 2:2 der Giallorossi in der Europa League bei Tottenham Hotspur rückte der Weltmeister von 2014 dann sowohl früh als auch spät in den Mittelpunkt – auf unterschiedliche Art und Weise, aber zumindest mit einem Happy End.
Es waren keine drei Minuten gespielt in London, als Hummels nach zwei jeweils unglücklich verlaufenen Einwechslungen bei seinem ersten Startelfeinsatz im Strafraum Pape Sarr zu spät kommen sah und zu Fall brachte. Nach Ansicht der Videobilder entschied der schwedische Schiedsrichter Glenn Nyberg folgerichtig auf Strafstoß, den Heung-Min Son zur Führung für die Spurs verwandelte.
Die Roma kam durch Evan Ndicka zwar zum Ausgleich, geriet aber noch vor der Pause durch Brennan Johnson erneut in Rückstand. Die Vorlage zum 2:1 der Gastgeber hatte Dejan Kulusevski geliefert, der zuvor im Zweikampf auf dem Flügel Hummels nicht gut aussehen ließ.
Nichtsdestotrotz präsentierte sich die Roma im Vergleich zu vielen Spielen in den letzten Wochen verbessert und blieb in der Partie. Mit fortschreitender Spieldauer wurde auch Hummels offensiver, setzte einen Kopfball in der 84. Minute aber noch über das Tor. In der Nachspielzeit war der 35-Jährige dann aber zur Stelle und traf nach Vorlage von Angelino zum späten 2:2-Ausgleich, dank dem die Roma mit nun sechs Punkten aus fünf Spielen zumindest auf Play-off-Kurs bleibt.
Trainer Claudio Ranieri wurde nach dem Spiel auf der Pressekonferenz auch zu seinem Startelfdebütanten gefragt und urteilte sehr positiv, mahnte aber in physischer Hinsicht noch Steigerungsbedarf an: „Hummels hat ein hervorragendes Spiel gemacht. Er muss noch die richtige Kondition finden.“
Klingt zumindest so, als hätte Hummels beim neuen Coach bessere Karten als zuvor unter Ivan Juric, der nahezu keine Verwendung für den Ex-Kapitän des BVB hatte.