Wechselt Chukwuemeka zum BVB? Das Thema wird heißer | OneFootball

Carney Chukwuemeka könnte für Borussia Dortmund zur Winter-Lösung im Mittelfeld werden. Der BVB prüft eine Leihe des Chelsea-Profis – doch es gibt noch Hindernisse.

Borussia Dortmund steht vor einer herausfordernden Winterpause. Verletzungsprobleme und eine 2:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen zum Jahresauftakt haben deutlich gemacht, dass der Kader in mehreren Bereichen verstärkt werden könnte. Besonders im zentralen Mittelfeld drängt sich eine Lösung auf, und ein Name rückt dabei immer stärker in den Fokus: Carney Chukwuemeka vom FC Chelsea.

Der 21-Jährige, der in Österreich geboren wurde und für England spielt, ist ein technisch versierter Achter mit großem Potenzial. In London kommt er jedoch aktuell kaum zum Einsatz. Seit Saisonbeginn absolvierte Chukwuemeka lediglich fünf Pflichtspieleinsätze, darunter in der Conference League und im EFL Cup. Trotz eines bis 2028 laufenden Vertrags gilt es als wahrscheinlich, dass er den Klub im Januar verlassen könnte, um mehr Spielzeit zu erhalten.

Wie der Pay-TV-Sender Sky berichtet, beschäftigt sich Borussia Dortmund intensiv mit einer möglichen Leihe des jungen Mittelfeldspielers. Ein dauerhafter Transfer scheint angesichts von Chukwuemekas geschätztem Marktwert von rund 40 bis 45 Millionen Euro und seiner hohen Ausstiegsklausel keine realistische Option zu sein. Stattdessen könnte eine Leihe mit einer möglicherweise moderaten Kaufoption eine attraktive Lösung darstellen.

Chukwuemeka als Lösung im BVB-Mittelfeld

Trainer Nuri Sahin soll ein großer Bewunderer des Österreichers sein und dessen spielerische Qualitäten schätzen. Der vielseitige Profi könnte die personellen Lücken im zentralen Mittelfeld schließen und für mehr Stabilität sorgen. Auch bei Chelsea scheint man einem temporären Abschied des Spielers nicht abgeneigt, da Carney Chukwuemeka in der Hierarchie aktuell keine zentrale Rolle spielt.

Die Zeit drängt für den BVB. Die Verletztenmisere hat gezeigt, dass Handlungsbedarf besteht, insbesondere wenn man in der Rückrunde weiterhin um die internationalen Plätze mitspielen will. Ob der Deal zustande kommt, hängt nun von den Verhandlungen mit Chelsea ab – und von deren Bereitschaft, dem jungen Mittelfeldspieler eine neue Chance in Dortmund zu ermöglichen.