
BVBWLD.de
·9 de mayo de 2025
0:1 gegen Stuttgart II – BVB U23 stürzt beim Tullberg-Einstand auf einen Abstiegsplatz

BVBWLD.de
·9 de mayo de 2025
Borussia Dortmund II hat das Kellerduell zum Auftakt des 37. Spieltages der 3. Liga gegen den VfB Stuttgart II mit 0:1 verloren und steht nun vor der finalen Partie kommende Woche beim 1. FC Saarbrücken mit dem Rücken zur Wand. Mit der Pleite gegen die zuvor punktgleichen Schwaben rutschte die U23 des BVB auf den ersten Abstiegsplatz ab, bei vier Toren Rückstand auf den punktgleichen SV Waldhof Mannheim – der am morgigen Samstag gegen Dynamo Dresden aber noch punkten kann.
Vor einer überdurchschnittlichen Kulisse mit 6.200 Zuschauern schickte Mike Tullberg, der zu Wochenbeginn mit der klaren Mission Klassenerhalt vorzeitig die Nachfolge von Jan Zimmermann angetreten hat, die BVB-U23 im Vergleich zur 2:4-Niederlage beim SV Wehen Wiesbaden in der Vorwoche nur auf drei Positionen verändert ins Spiel. Marcel Lotka, Danylo Krevsun und Antonio Foti begannen anstelle von Silas Ostrzinski, dem verletzten Filippo Mané und dem gelbgesperrten Yannik Lührs.
Nach einem ordentlichen Beginn des BVB fanden die Gäste besser ins Spiel und waren in ersten 45 Minuten ohne die ganz großen Highlights dem Führungstreffer einen Tick näher. Im zweiten Durchgang entwickelte sich eine ähnlich ausgeglichene Begegnung, in der beim BVB der eingewechselte Rodney Elongo-Yombo einige Akzente setzte, aber den erlösenden Treffer auch nicht schaffte.
Dieser fiel stattdessen auf der anderen Seite. In der 84. Minute war mit Dominik Nothnagel just ein ehemaliger Dortmunder im Anschluss an eine Ecke zur Stelle und traf zum letztlich goldenen 0:1 für den VfB. Franz Roggow verpasste kurz vor Schluss per Kopfball den möglichen Ausgleich und muss nun im Spiel beim 1. FC Saarbrücken aufgrund der bereits 15. gelben Karte von draußen die Daumen drücken – zusammen mit Michael Eberwein und Elongo-Yombo, die sich ebenfalls Gelbsperren einhandelten.
„Die Jungs haben wirklich gut gegen den Ball gearbeitet und die Räume gut zugemacht“, wollte Tullberg seiner Mannschaft keine grundsätzlichen Vorwürfe machen, sprach aber auch Probleme klar an: „Bei langen Bällen waren wir ein bisschen anfällig. Es tut schon weh, wenn man in der 84. Minute ein Tor nach einer Ecke bekommt, bei dem zwei Spieler am zweiten Pfosten einschlafen. Das entscheidet dann so ein Spiel. Wir hatten vor dem Spiel angesprochen, dass gerade Standards heute entscheidend sein können.“
Trotz des überaus bitteren Einstands und der deutlich verschlechterten Ausgangsposition zeigte sich Tullberg auf der BVB-Webseite aber auch noch kämpferisch: „Wir sind noch lange nicht abgestiegen.“
En vivo