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·18 de marzo de 2025

1860 - der Klub der wunderbaren Tore

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Dass der 31-jährige Tunay Deniz der Mann für die speziellen Tore beim TSV 1860 ist, das wusste man spätestens seit dem vergangenen Herbst: Der Berliner traf aus über 50 Metern zum 2:1-Siegtreffer in Dortmund. Einfach mag Deniz nicht: Auch beim 3:1-Triumph in Hannnover zwirbelte er einen Freistoß tükisch ins Netz, sodass Torwart Wunder verdutzt dreinschaute. Und weil bei Deniz aller guten Dinge drei sind, erzielte er den entscheidenden Treffer - und was für einen: Nachdem Dickson Abiama ihn in Szene setzte, zog der frühere Hallenser mit Wucht und Technik ab - Sekunden später zappelte der Ball im rechten Kreuzeck zum 2:1 über Haching.

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Drei Tore für Sechzig, eines schöner als das andere. Noch nie in einer Saison konnten die Löwen in einer Drittliga-Spielzeit solche wunderbaren Tore erzielen. Allein Deniz macht’s möglich. Und dann haben wir noch das Tor des Monats September 2024, als Thore Jacobosen zum 1:0-Sieg in Bielefeld aus 60 Metern traf. Oder Raphel Otts Scherenschlag beim 1:3 gegen Viktoria Köln. Nicht zu vergessen auch das Siegtor von Maxi Wolfram in Köln. In allen drei deutschen Profiligen hat vermutlich in dieser Saion kein Verein schönere Tore erzielt als 1860.


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Die Löwen - der Klub der wunderbaren Tore.

Als Deniz am Samstag unmittelbar nach dem 2:1-Sieg über die Vorstädter von der eigenen Presseabteilung in den Mixedzone zum Interview geschickt wurde, konfrontierte db24 den Torschützen: “Jetzt kommst Du schon wieder.” Deniz antwortete mit einem schelmischen Grinsen: “Jetzt wird´s langsam zu oft wahrscheinlich, oder?” Nein, er soll einfach weitermachen, damit 1860 möglichst schnell über die Ziellinie zum Klassenerhalt einläuft. “Es ist einfach ein schönes Gefühl, das S-Bahn-Derby mit einem Mann weniger zu gewinnen,” jubilierte Deniz: “Wir haben bis zum Schluss alles gegeben. Wir wollten den Sieg unbedingt. Ich glaube, das hat man auch gesehen. Das unglückliche Gegentor hat uns nicht aus der Ruhe gebracht. Wir wussten, dass wir die bessere Mannschaft sind.”

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Vor allem, weil Deniz, der im vergangenen Sommer eigentlich für die Zehnerposition geholt wurde, als offensiver Abräumer vor der Abwehr glänzt. Und was ihn so besonders macht: In der Rückrunde ist 1860 noch unbesiegt, wenn Deniz in der Startelf steht. “Ich hoffe, es bleibt dieses Jahr dann auch so”, scherzte Deniz über seine eigene Löwen-Serie - und ergänzte: “Die Mannschaftsleistung ist wichtiger. Ich versuche nur die Jungs gut in Szene zu setzen. Am Ende werde ich dafür bezahlt, das ist mein Job und dem versuche ich natürlich, nachzugehen.”

Trainer Patrick Glöckner, der bei den Niederlagen gegen Dresden (2:5) und Bielefeld (0:3) Deniz kurz vor Schluss einwechselte beziehungsweise gegen die Arminen ganz auf ihn verzichtete, lobt seinen schußstarken und intelligenten Matchwinner: “Tunay ist ein genialer Kämpfer, der fußballerisch sehr stark ist und uns daher sehr guttut.”

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