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·23 de enero de 2025

Alles, was ihr zum 21. Spieltag wissen müsst

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Der Begriff "Spitzenspiel" wird mittlerweile fast inflationär verwendet. Doch selten ist er so zutreffend, wie an diesem Wochenende, wo mit Energie Cottbus und Dynamo Dresden die beiden bestplatzierten Teams der Liga aufeinandertreffen. Doch das Ostderby ist bei Weitem nicht die einzige spannende Paarung an diesem 21. Spieltag. Die Details erfahrt ihr wie gewohnt in unserer Vorschau.

Die Ausgangslage

Im letzten Spiel vor Weihnachten gelang es Dynamo Dresden, Energie Cottbus von der Spitze zu verdrängen und sich die Herbstmeisterschaft zu sichern. Doch im ersten Spiel nach der Pause schlug der Aufsteiger zurück und eroberte sich mit einem überzeugenden Sieg bei Arminia Bielefeld den Platz an der Sonne zurück, da die SGD eine überraschende Heimpleite gegen Viktoria Köln hinnehmen musste. Antworten die Sachsen mit einem Sieg im Spitzenspiel auf diesen Rückschlag? Oder setzt Energie das nächste Ausrufezeichen?


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Eine Antwort auf all diese Fragen erhalten wir am Samstagnachmittag. Eröffnet wird der Spieltag tags zuvor mit der Partie Viktoria Köln gegen Waldhof Mannheim. Die Viktoria grüßt nach dem Sieg gegen Dresden, es war der vierte Dreier in Folge, von einem bärenstarken vierten Platz, während Mannheim als Tabellenfünfzehnter nach dem Chancenwucher gegen Ingolstadt nach einem Erfolgserlebnis lechzt.

Weitere spannende Partien des Spieltags steigen in Rostock und München. Der formstarke F.C. Hansa spekuliert gegen Wehen Wiesbaden auf den sechsten Heimsieg in Folge, während 1860 nach dem Trainerwechsel von Argirios Giannikis zu Trainer Patrick Glöckner im Spiel gegen den VfB Stuttgart II auf ein Ende der Niederlagenserie setzt. Darauf hofft auch der SV Sandhausen, der nach fünf Niederlagen in Folge den 1. FC Saarbrücken zur späten Samstagspartie empfängt. Am Sonntag steht schließlich unter anderem der Abstiegskracher zwischen Rot-Weiss Essen und Hannover 96 II an.

Fünf Spiele im Fokus

Rostock vs. Wiesbaden: Gelingt der Kogge der sechste Heimsieg in Folge?

Nach nur einem Sieg aus den ersten fünf Heimspielen verzückte Hansa Rostock seine Fans seit der Entlassung von Bernd Hollerbach mit fünf Heimsiegen in Serie. Sollte nun gegen den formschwachen SV Wehen Wiesbaden der sechste Streich gelingen, würden sich die Hanseaten endgültig im Aufstiegskampf anmelden. Die so schwach in die Saison gestarteten Mecklenburger sind mittlerweile auf Platz sechs angekommen und haben nur noch vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.

Anders verläuft die Entwicklung beim SVWW, der nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen den SC Verl am vergangenen Spieltag erstmals in dieser Saison in die zweite Tabellenhälfte zurückgefallen ist und nur eines der letzten neun Spiele gewinnen konnte. Nun soll ausgerechnet auswärts im stimmungsvollen Ostseestadion die Wende gelingen. Doch der letzte Wiesbadener Auswärtssieg datiert bis Anfang Oktober zurück. Hoffnung macht die Erinnerung an das Hinspiel, das Wehen mit 1:0 für sich entscheiden konnte.

1860 München vs. Stuttgart II: Neue Besen kehren besser?

Ein Trainerwechsel nur ein Spiel nach einer Vorbereitung ist ohne Frage ungewöhnlich. Doch nach dem desaströsen 0:4 beim 1. FC Saarbrücken sahen sich die Verantwortlichen der Münchner Löwen zu diesem Schritt genötigt. Argirios Giannikis wurde nach rund einem Jahr beim bayerischen Traditionsverein entlassen – und durch Patrick Glöckner ersetzt, der die 3. Liga aus Chemnitz und Mannheim bestens kennt und die Löwen nun wieder zum Leben erwecken will.

Nach zuletzt 1:11 Toren aus den drei Spielen gilt es für Glöckner nun erstmal die Defensive zu stabilisieren. Da kommt es aus Sicht der Münchner gerade recht, dass mit der Zweitvertretung des VfB Stuttgart eine der defensiv anfälligsten Mannschaften der Liga zu Gast ist. Obendrein warten die jungen Schwaben noch auf den ersten Auswärtssieg der Saison. Angesichts von nur noch vier Punkten Vorsprung auf den Tabellensiebzehnten gilt für die heimschwachen Löwen am Samstag das Motto "verlieren verboten".

Cottbus vs. Dresden: Spitzenspiel und Ostderby

Tabellenführer gegen Herbstmeister – das Duell Energie Cottbus gegen Dynamo Dresden ist ohne Frage das ultimative Spitzenspiel der 3. Liga. Obendrein ist das Aufeinandertreffen der beiden vielleicht besten Mannschaften der Liga auch ein brisantes Ostderby zweier ungeliebter Rivalen. Die Bilanz spricht dabei klar für den achtfachen DDR-Meister aus der sächsischen Landeshauptstadt: 20 der 34 Duelle gingen an Dresden, während Cottbus nur sechsmal Derbysieger wurde.

Die aktuelle Form wiederum spricht für den FC Energie, der nur eine der letzten 16 Partien verlor und fünf der letzten sechs Spiele gewinnen konnte. Dresden legte zwar vor der Winterpause eine Serie von vier Siegen in Folge hin, musste aber letzte Woche eine überraschende Heimniederlage gegen Viktoria Köln hinnehmen. Zudem muss die SGD am Samstag auf Top-Torjäger Christoph Daferner (gesperrt) sowie auf Mittelfeldanker Vinko Sapina (verletzt) verzichten. Gelingt den Schwarz-Gelben dennoch ein Ausrufezeichen im Spitzenspiel?

Sandhausen vs. Saarbrücken: Setzen sich beide Serien fort?

Mitte November grüßte der SV Sandhausen noch von der Tabellenspitze, doch nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie – ein Negativrekord in der Drittliga-Historie der Hardtwälder – ist der SVS mittlerweile auf Platz 13 angekommen. Präsident Jürgen Machmeier platzte nach der jüngsten Niederlage in Osnabrück der Kragen, der 64-Jährige bemängelte, dass in seiner Mannschaft "zu viele Weichlinge" seien.

Stoppen die Sandhäuser nun im ersten Heimspiel von Rückkehrer Kenan Kocak den Negativlauf? Gegner ist am späten Samstagnachmittag kein geringerer als der 1. FC Saarbrücken, der mit einem fulminanten 4:0-Sieg gegen 1860 München in die Rückrunde gestartet ist und seine Aufstiegsambitionen damit deutlich untermauern konnte. Insgesamt sind die Saarländer nun schon seit zwölf Partien ungeschlagen. Eine Serie, die gegen Sandhausen nach Möglichkeit ausgebaut werden soll.

Essen vs. Hannover: Die Abstiegsangst geht um

Es ist das ultimative Kellerduell des 21. Spieltags: Der Tabellenneunzehnte Rot-Weiss Essen empfängt den Sechzehnten Hannover 96 II. Die Zweitvertretung der Niedersachsen liegt derzeit auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz und will ihren Vier-Punkte-Vorsprung auf RWE nach Möglichkeit konservieren oder gar ausbauen. Die Ruhrpottler wiederum sehnen sich nach dem ersten Sieg unter Neu-Trainer Uwe Koschinat, der in seinen ersten drei Partien als Essen-Coach erst einen Punkt einfahren konnte.

Umso größer ist der Zugzwang am kommenden Sonntag. Fraglich ist, ob RWE gegen Hannover II endlich auf Winterneuzugang Klaus Gjasula zurückgreifen kann. Der angedachte neue Mittelfeldanker verpasste den Jahresauftakt gegen Alemannia Aachen aufgrund einer Erkrankung und konnte auch in dieser Woche bisher noch nicht mittrainieren. Doch es besteht Hoffnung, dass Gjasula bis zum Sonntag fit wird und seinen Kollegen in diesem eminent wichtigen Spiel helfen kann.

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