Aufstiegsangst in Hamburg: Davie Selke redet Klartext | OneFootball

In Hamburg geht spätestens seit dem vergangenen Wochenende die große Angst um, dass der HSV auch in dieser Saison auf dramatische Art und Weise am Aufstieg scheitern wird. Nach den Unentschieden der Konkurrenz am Freitag und Samstag war am Sonntag alles für die Rothosen angerichtet, um für eine Vorentscheidung im Aufstiegsrennen zu sorgen.

Mit einem Sieg gegen den KSC wäre der HSV bei drei verbleibenden Spielen auf sechs Punkte vom Relegationsplatz weggezogen. Doch es kam anders. Eine spürbar verunsicherte Mannschaft musste sich mit 1:2 geschlagen geben. "Heute ist es schwierig, die richtigen Worte zu finden. Wir sind enttäuscht, das kann man sich vorstellen. Wir haben es nicht geschafft, diese Chance, die wir hatten, zu nutzen. Es war eigentlich alles angerichtet", wurde Stürmer Davie Selke nach dem Spiel von der Bild zitiert.

In der nun immer größer werdenden Drucksituation wird es darauf ankommen, dass die Hamburger Profis mental Stand halten können. "Es ist wichtig, dass wir trotzdem klar bleiben. Wir stehen ja nicht ohne Grund da oben. Es sind noch drei Spiele", sagt Selke. Der 30-Jährige ist trotz zwei Niederlagen und einem Unentschieden aus den letzten drei Spielen weiterhin davon überzeugt, dass der HSV am Ende über dem Strich steht.

"Es ist eine Aufgabe, die wir meistern können. Wir haben schon Spiele gezeigt, in denen wir gute Leistungen gebracht haben. Und dahin müssen wir wieder kommen. Ich denke, dass sich da Woche für Woche etwas bei uns entwickelt hat. Das ist nicht einfach daher gesagt. Wir sind gefestigt. Deshalb bin ich nach wie vor davon absolut überzeugt, dass wir eine Reaktion zeigen, dass wir es am Ende schaffen werden", so Selke weiter.

Auf dem Weg zum Ziel nimmt der Top-Torschütze der laufenden Zweitliga-Saison auch sich selbst in die Pflicht: "Die Jungs im Team, die ein wenig mehr Erfahrung haben – da zähle ich mich dazu – müssen nun als Gruppe vorweg gehen. Das müssen wir ausstrahlen. Das Trainerteam strahlt das auch aus. Dann bin ich der festen Überzeugung, dass wir das auch hinbekommen.“

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