Barçawelt
·4 de enero de 2025
Barçawelt
·4 de enero de 2025
Dani Olmo und Pau Víctor bleiben offiziell unregistriert. Der spanische Ligaverband LFP und der spanische Fußballverband RFEF lehnen eine Verlängerung der Spielberechtigungen ab, der FC Barcelona scheitert.
Die Mühen waren umsonst: Dani Olmo und Pau Víctor dürfen in der restlichen Saison 2024/25 nicht mehr für den FC Barcelona auflaufen. Die Katalanen legten sich in den vergangenen Tagen ins Zeug, das praktisch Unmögliche doch noch möglich zu machen. Am Samstagnachmittag erteilten der spanische Ligaverband LFP und der spanische Fußballverband RFEF ihnen jedoch eine Absage.
In ihrer Argumentation stützen sie sich auf eine Überschreitung der Frist und die in diesem Zusammenhang eigenen Statuten. Einzig die Rückkehr zur 1:1-Regel (exakt das ausgeben, was man einnimmt) wurde genehmigt.
Die LFP und die RFEF teilten mit: „Der Kontrollausschuss des LALIGA-RFEF-Koordinationsabkommens ist zusammengekommen, um den Antrag des FC Barcelona auf vorherige Genehmigung und Bearbeitung der Verbandslizenzen der Spieler Daniel Olmo Carvajal und Pau Víctor Delgado zu behandeln. Nachdem der FCB am 3. Januar 2025 die Anforderungen der LALIGA in Bezug auf die wirtschaftliche Kontrolle erfüllt und der Klub die entsprechende Dokumentation vervollständigt hat, hat das Budgetvalidierungsgremium der LALIGA beschlossen, die Kostengrenze für das Sportpersonal des FCB ab dem oben genannten Datum zu verlängern.“
Aber dann: „Nachdem der Kontrollausschuss um Lizenzen für die oben genannten Spieler beim FC Barcelona gebeten wurde, kommt er nach Prüfung der geltenden Verbandsbestimmungen überein, weder das vorherige Visum noch die vom FC Barcelona beantragte endgültige Lizenz für die Spieler Daniel Olmo Carvajal und Pau Víctor Delgado zu erteilen, und zwar in Übereinstimmung mit der wörtlichen Auslegung der Artikel 130.2 und 141.5 des Allgemeinen Reglements des RFEF, die verhindern, dass ein Spieler, dem die Lizenz entzogen wurde, im Laufe derselben Spielzeit eine Lizenz für dieselbe Mannschaft des Vereins erhält, an den er bereits gebunden war.“
Der Ligaverband hatte bereits am Silvester-Abend – zum neuen Jahr lief die Frist ab – mitgeteilt, dass Barça „keine Alternative vorgelegt“ habe, um einen Spieler ab dem 2. Januar zu registrieren“. Wie hinlänglich berichtet, darf ein Profi nach einer zwischenzeitlichen Phase der Nicht-Registrierung kein zweites Mal für den Spielbetrieb angemeldet werden. Die bis zum 31. Dezember 2024 gültigen Spielberechtigungen von Olmo und Víctor wären nur verlängert worden.
Olmo-Desaster: LaLiga erklärt Registrierung für gescheitert – Barça schaltet Verband ein
Die Katalanen zogen letztlich zu spät einen rund 100 Millionen Euro teuren Deal an Land, verkauften noch inexistente VIP-Logen des sich im Umbau befindenden Camp Nou an ein Unternehmen in Katar. Somit sollte neuer finanzieller Spielraum geschaffen werden, um unter der Gehaltsobergrenze Platz für Olmo und Víctor zu schaffen. Die finanziellen Spielregeln, denen jeder Klub in Spanien obliegt, sind Grundlage der gesamten Problematik. Medienberichten zufolge sei Barça entschlossen, erneut vor Gericht zu ziehen – obwohl es dort zuletzt bereits zwei Niederlagen gegeben hatte.
Wie es sportlich für Olmo und Víctor weitergeht, bleibt abzuwarten. In der Zwischenzeit hieß es, sie könnten auch nicht in der Champions League zum Zug kommen, da die UEFA nur Akteure mit gültiger Spielberechtigung auf nationaler Ebene zulässt. Gleichermaßen soll das Regelwerk aufgrund der erfolgten Abmeldung sogar Leih-Abgänge nicht möglich machen.
En vivo