Bericht: Fortuna Düsseldorf an BVB-Talent Hettwer dran | OneFootball

Mit 17 Scorerpunkten in 18 Spielen gehört BVB-Talent Julian Hettwer zu den gefährlichsten Spielern in der 3. Liga und wird von gleich mehreren höherklassigen Vereinen umworben. Der 21-Jährige soll sich nun aber grundsätzlich mit Fortuna Düsseldorf über einen Wechsel einig sein - wenn Borussia Dortmund nicht noch ein Veto einlegt.

In der Offensive eine Waffe

Mit elf Treffern und sechs Vorlagen ist Julian Hettwer so etwas wie die Lebensversicherung der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund, die in der 3. Liga nur knapp über dem Strich steht. Der 21-Jährige, der im Sommer 2023 vom MSV Duisburg zu den Schwarz-Gelben wechselte, hat mit seinen Leistungen dabei gleich mehrere höherklassige Vereine für sich begeistert und soll laut der "Rheinischen Post" vor einem Wechsel zu Fortuna Düsseldorf stehen. Die Rheinländer konnten den gebürtigen Bochumer demnach von einem Engagement in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt überzeugen und müssten aktuell keine Ablösesumme zahlen, da Hettwers Vertrag beim BVB im Sommer ohnehin ausläuft.

Allerdings hätte die Borussia dank einer Klausel noch die Möglichkeit, den pfeilschnellen Offensivspieler länger an sich zu binden. Voraussetzung dafür wäre ein Einsatz bei den Profis in der Bundesliga. Der scheint aktuell aber weit weg, da Hettwer aufgrund von Rückenbeschwerden im Kalenderjahr 2025 noch keinen Einsatz für sich verbuchen konnte und darüber hinaus bisher nicht ein einziges Mal für die erste Mannschaft der Dortmunder berufen wurde. Da das derzeit eher unwahrscheinlich erscheint, dürfte sich die Fortuna also auf einen talentierten Neuzugang freuen, der den ersten Baustein eines möglicherweise größeren Umbruchs im Sommer darstellen würde.

Für Hettwer hingegen wäre es bereits die fünfte Station in NRW, wieder einmal würde er seiner Heimat weitestgehend treu bleiben. So spielte der ehemalige U19-Nationalspieler (ein Einsatz) im Nachwuchsbereich bereits für den VfL Bochum und den FC Schalke 04, bevor Profistationen beim MSV Duisburg und eben bei Borussia Dortmund folgten. Mit einem Schritt nach Düsseldorf würde er wieder einmal nur wenige Kilometer weiterziehen.