90PLUS
·11 de marzo de 2025
Brandt-Verlängerung beim BVB vorerst vom Tisch

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·11 de marzo de 2025
Der aktuelle Vertrag von Julian Brandt bei Borussia Dortmund läuft noch bis 2026. Eine Verlängerung ist zumindest momentan kein Thema mehr.
Seit 2019 spielt Julian Brandt inzwischen für Borussia Dortmund. Einst als großes Talent für 25 Millionen von Bayer Leverkusen gekommen, ist er inzwischen der dienstälteste Spieler im Kader des BVB. Sein aktuelles Arbeitspapier läuft noch bis 2026. Eigentlich wäre es also an der Zeit Gespräche über eine Verlängerung zu führen. Vor einigen Monaten noch schien ein neuer Vertrag nur eine Frage der Zeit zu sein. Brandt fungiert in dieser Saison als erster Stellvertreter von Kapitän Emre Can und sollte den Sprung zum Führungsspieler gehen. Doch nach Informationen der Sport Bild ist eine Verlängerung angesichts der sportlichen Lage des BVB und der schwankenden Leistungen Brandts vorerst vom Tisch.
Seit seinem Wechsel zum BVB gibt es immer wieder Kritik an Brandts Leistungen und seinem Auftreten auf dem Platz. Oft fungiert er als Symbolfigur für den sportlichen Abschwung der Dortmunder. Zuletzt saß er im Spiel gegen St. Pauli nach einer Verletzung bis in die Schlussminuten nur auf der Bank. Gegen Augsburg kehrte er in die Bundesliga-Startelf zurück, enttäuschte, wie das gesamte Team, beim 0:1 aber auf ganzer Linie. So wackelt momentan sogar sein Stammplatz. Von seinem Anspruch und den Erwartungen, dass er mit 28 Jahren als Leistungsträger und Führungsspieler voran geht, scheint Brandt weit entfernt.
Öffentlich hatte ihm der neue BVB-Trainer zuletzt den Rücken gestärkt. Er sprach davon, dass er Brandt auf einem Level mit Florian Wirtz und Jamal Musiala sehen würde. Dieses Vertrauen konnte Brandt auf dem Platz bisher nicht zurückzahlen. Über seine gesamte Dortmunder Zeit wechseln sich phasenweise starke Leistungen mit Partien ab, in denen das Spiel komplett am 48-maligen deutschen Nationalspieler vorbeiläuft. Das zögerliche Verhalten der Dortmunder Vereinsführung bezüglich einer Vertragsverlängerung lässt sich, neben der Zweifel an seinem sportlichen Wert, auch mit der unklaren sportlichen Situation beim BVB erklären.
Sollte die Borussia die Qualifikation für das internationale Geschäft verpassen, müsste die Gehaltsstruktur des BVB erheblich angepasst werden. Brandt gehört zu den Topverdienern im Kader und könnte, wie andere prominente Spieler, im Sommer sogar ein Verkaufskandidat sein. Momentan steht der achtmalige deutsche Meister in der Liga nur auf einem enttäuschenden zehnten Platz. In der Champions League steht am Mittwochabend nach einem 1:1 im Hinspiel das Achtelfinal-Rückspiel beim LOSC Lille an.
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)
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