feverpitch.de
·15 de enero de 2025
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Bremen kommt gegen Heidenheim nur zu einem 3:3.
Erst hellwach, dann schläfrig: Werder Bremen ist zum Hinrunden-Abschluss in der Bundesliga gegen den 1. FC Heidenheim nicht über ein enttäuschendes 3:3 (1:1) hinausgekommen. Dabei lagen die Grün-Weißen drei Mal in Führung: Schon nach 45 Sekunden durch Marco Grüll, nach dessen zweitem Treffer (79.) sowie dem Tor von Marvin Ducksch (56.). Doch in einer wilden Partie verlor die Mannschaft von Trainer Ole Werner dann jeweils noch den Überblick, so konnten Jan Schöppner (30.), Luca Kerber (61.) und Leon Scienza (90.+4) jeweils noch ausgleichen.
Werder punktete in der Bundesliga zwar erstmals gegen Heidenheim, doch eigentlich war deutlich mehr drin. Die Bremer halten aber weiter Tuchfühlung zu den Europapokal-Plätzen. Für Heidenheim könnte der Zähler im Kampf um den Klassenerhalt noch Gold wert sein; die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt zog nach Punkten mit dem FC St. Pauli und der TSG Hoffenheim gleich. „Wir wissen, was auf uns zukommt“, hatte Werner vor der Partie gesagt und vor Heidenheim gewarnt – entsprechend hellwach war Werder zunächst. Grüll traf unmittelbar nach dem Anpfiff, auch danach machten die Hanseaten weiterhin Druck und spielten zielstrebig nach vorne. Ducksch traf in der elften Minute aber zunächst nur die Latte.
Heidenheim erholte sich von dem frühen Schock vor 39.350 Zuschauern nur mühsam, zumal sich auch Jonas Föhrenbach beim Aufwärmen verletzte und nicht spielen konnte. Außerdem musste Niklas Dorsch schon nach neun Minuten ausgewechselt werden, doch die Gäste bissen sich mit der Zeit zurück in die Partie und kamen plötzlich immer mal wieder gefährlich vor das Werder-Tor. So gekonnt die Bremer in der Offensive wirbelten, machte sich in der Defensive auch das Fehlen des gelbgesperrten Kapitäns und Abwehrchefs Marco Friedl bemerkbar. Schöppner wurde bei seinem Treffer nicht wirklich attackiert, konnte sich so den Ball kurz vor dem Strafraum in Ruhe auf den rechten Fuß legen und zirkelte ihn dann sehenswert ins Tor. Es entwickelte sich ein intensives Duell auf Augenhöhe, beide Teams suchten den Weg nach vorne. Und Werder hatte nach Wiederanpfiff erneut den besseren Start, Ducksch nutzte einen Abpraller in bester Mittelstürmermanier eiskalt aus. Doch Heidenheim profitierte erneut von Werders Unaufmerksamkeiten; Kerber musste nach einer schnellen Kombination nur noch einschieben. Dann war erneut Grüll zur Stelle, die Gäste glichen aber in letzter Sekunde durch einen Freistoß von Scienza aus.
Foto © IMAGO / Nordphoto/SID/IMAGO/nordphoto GmbH / Kokenge