Das Achtelfinale im DFB Pokal: Zwei Bundesligisten stolpern gegen Zweitliga-Teams | OneFootball

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·25 de noviembre de 2024

Das Achtelfinale im DFB Pokal: Zwei Bundesligisten stolpern gegen Zweitliga-Teams

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Das Achtelfinale des DFB Pokals der Frauen hielt einige Überraschungen und knappe Resultate parat. Zwei Erstligisten stolperten gegen die vermeintlich schwächeren Mannschaften, während beide Finalisten aus der letzten Saison auch weiterhin im Rennen bleiben.

Zdebel erlöst die Werkself

Bayer 04 Leverkusen - Turbine Potsdam 1:0


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Durch einen knappen 1:0-Sieg über Potsdam rettete sich die Werkself am Freitagabend in die nächste Runde. Gegen den Bundesliga-Aufsteiger ließ die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold erst eine ganze Reihe an Chancen liegen, ehe Sofie Zdebel ihre Kolleginnen in der 74. Spielminute auf die Siegerstrasse brachte. Der Treffer war dabei schön über die linke Angriffsseite herausgespielt worden. Außenverteidigerin Janou Levels wurde in die Tiefe geschickt, hatte dann das Auge für Zdebel im Rückraum, die in das linke untere Toreck vollendete.

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Bayer Leverkusen gilt in dieser Saison als eines der stärksten Teams der Frauen-Bundesliga / Inaki Esnaola/GettyImages

Für Potsdam, die erst vor kurzem ein 0:3 gegen Bayer 04 hatten hinnehmen müssen, reihte sich die Niederlage in die Sieglos-Serie aus der Frauen-Bundesliga ein. Hingegen bestätigt die Werkself ein weiteres Mal ihre gute Form aus der Liga, wo man derzeit auf dem vierten Rang punktgleich mit Frankfurt und Bayern rangiert.

Kantersieg bringt TSG Selbstvertrauen

VfL Bochum - TSG Hoffenheim 0:5

Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie konnte sich die TSG Hoffenheim wieder neues Selbstvertrauen beim Kantersieg gegen Zweiligist VfL Bochum holen. Die Belgierin Feli Delacauw brachte die TSG nach einer halben Stunde in Führung, ehe Stürmerin Selina Cerci mit ihrem Doppelpack für die Vorentscheidung sorgte. Marta Cazalla erhöhte in der 82. Spielminute, bevor die eingewechselte Ereleta Memeti in der Nachspielzeit für den 5:0-Endstand sorgte.

Pawollek krönt Startelf-Combeback mit Kopfballtor

Union Berlin - Eintracht Frankfurt 0:2

Eine ganz besondere Kulisse lieferte Zweitligist Union Berlin. Das Stadion an der alten Försterei lockte ganze 8.021 Zuschauer:innen an, als es für die Eisernen mit Eintracht Frankfurt gegen den aktuellen Tabellendritten der Frauen-Bundesliga ging. In der vorherigen Runde war es dem Hauptstadt-Klub schon einmal gelungen, den "Großen" zu bezwingen, als sie RB Leipzig eine knappe Niederlage zugefügt hatten. Auch die Adlerträgerinnen taten sich mit einer durchrotierten Startelf lange schwer, die letzte Reihe der Gegnerinnen zu überwinden.

Schließlich war es ausgerechnet Kapitänin Tanja Pawollek, die nach ihrer Kreuzbandverletzung zum ersten Mal wieder von Anfang an auf dem Platz stand und das 1:0 machte. Nach einer Ecke von Nina Lührßen stand die polnische Nationalspielerin in der 83. Minute goldrichtig, um am kurzen Pfosten einzuköpfen. Barbara Dunst sorgte schließlich in der Nachspielzeit für die Entscheidung.

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8.021 Zuschauer:innen sahen das Duell zwischen Union Berlin und Eintracht Frankfurt / Inaki Esnaola/GettyImages

Überraschung in Gladbach

Borussia M'gladbach - SGS Essen 2:0

In Gladbach gab es die erste große Überraschung der Pokalspielrunde. Die SGS Essen, die nach der letzten starken Bundesliga-Saison in dieser Spielzeit noch nicht so recht ins Rollen kommt, musste nun auch im Pokal einen Rückschlag hinnehmen. Gegen eine kämpferisch gut aufgelegte Gladbacher Truppe musste sich die SGS mit 0:2 geschlagen geben. Der erste Treffer der Borussia erfolgte durch Kyra van Leeuwe nach 72 gespielten Minute. Der zweite Schlag durch Carolin Corres in der Nachspielzeit besiegelte schließlich das frühe Ausscheiden der Essenerinnen.

Bremen gibt sich keine Blöße

Fortuna Köln - Werder Bremen 0:3

Keine Blöße gab sich der SV Werder Bremen. Im Duell gegen Regionalligist Fortuna Köln sorgte Maja Sternad kurz bevor es in die Halbzeitpause ging für die grün-weiße Führung. Nach Wiederanpfiff war es schließlich wieder die 20-jährige Offensivspielerin, die auf 2:0 erhöhte. In der 78. Spielminute erzielte Amira Arfaoui den Treffer zum Endstand.

Mainz zwischenzeitlich mit Oberhand über Wölfinnen

1. FSV Mainz 05 - VfL Wolfsburg 1:4

Sechs Siege in den letzten sechs Spielen hieß es für den VfL Wolfsburg, bevor es im Pokal-Achtelfinale gegen Regionalligist Mainz 05 ging. Auch wenn die Wölfinnen von Beginn an das Ruder übernahmen, gelang es dem Team von Tommy Stroot zunächst nicht, gezielte Stiche gegen die Mainzerinnen zu setzen. Stattdessen klingelt es auf der Gegenseite. Quasi aus dem Nichts traf Kara Bathmann nach einer halben Stunde für die Außenseiter, indem sie sich die Unordnung im Wolfsburger Sechzehner zunutze machte.

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Die Wölfinnen haben eine erfolgreiche Woche mit Siegen in der Champions League und im DFB Pokal hinter sich / Anadolu/GettyImages

Die Mainzer Schlussfrau Mamiko Matsumoto hatte darauf erheblichen Anteil daran, dass ihre Mannschaft bis zur 82. Minute ohne Gegentreffer blieb, indem sie sich immer wieder in die Schussbahn der VfL-Angreiferinnen warf. Doch dann musste sich die Keeperin doch noch geschlagen geben, als Beerensteyn eine verlängerte Flanke von Lynn Wilms am zweiten Pfosten zum Ausgleich verwerten konnte. Die eingewechselte Sveindis Jonsdottir sorgte kurz darauf für die Wende, worauf Fenna Kalma und erneut Jonsdottir die Schlussoffensive der Wölfinnen starteten. Zum Abpfiff hieß es dann 4:1 für den VfL.

HSV fertigt Jena ab

Hamburger SV - Carl Zeiss Jena 4:2

Mit Jena muss sich neben Potsdam auch der zweite Bundesliga-Aufsteiger nach dieser Pokalrunde aus dem Wettbewerb verabschieden. In der wahrscheinlich spannendsten Partie der Runde brachte Pauline Machtens die Heimmannschaft zunächst in Führung, ehe HSV-Schlussfrau Inga Schuldt sich einen groben Schnitzer erlaubte, der ihr als Eigentor angerechnet wurde, wodurch die Teams mit einem Unentschieden in die Pause gingen. Darauf schlugen die Hamburgerinnen innerhalb von zehn Minuten gleich doppelt in Form von Jobina Lahr und Dana Marquardt zu.

Noemi Gentile gab Jena mit ihrem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:3 noch einmal neue Hoffnung. Diese wurde jedoch erneut zerschlagen, als Christin Meyer kurz vor Schluss für die Entscheidung sorgte.

SC Freiburg - FC Bayern München 1:2

Im letzten Duell der Runde standen sich am Sonntagabend der SC Freiburg und FC Bayern München gegenüber. Im Dreisamstadion, wo die letzte Begegnung in einem Unentschieden geendet war, tat sich der amtierende Deutsche Meister erneut schwer. Wie so häufig bei den Bayern resultierte die Führung aus einer Standardsituation. Nach einem Freistoß von Giulia Gwinn lenkte Freiburgerin Meret Felde den Ball unglücklich ins eigene Tor. Nach Wiederanpfiff war es dann Lea Schüller, die eine schöne Passkombination zum 2:0 veredelte.

Noch einmal spannend wurde es in Folge der 61. Minute, als Cora Zicai Bayern-Keeperin Ena Mahmutovic mit einem präzisen Weitschuss überwinden konnte. Doch trotz weiterer Bemühungen auf Seiten der Breisgauerinnen blieb es schlussendlich beim 2:1 für den FCB.

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