90min
·1 de enero de 2025
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·1 de enero de 2025
Normalerweise gilt der Blick auf die Verträge innerhalb einer Rückrunde immer denen, die zum Saisonende auslaufen - immerhin bahnen sich ablösefreie Abgänge an. Und selbstverständlich gibt es auch beim FC Schalke mehrere Spieler, die für die nächste Saison - zum aktuellen Stand - kein gültiges Arbeitspapier haben.
Dennoch ist es von großer Bedeutung, dass bei Königsblau auch jetzt schon ein Blick auf die bis 2026 und damit noch anderthalb Jahre gültigen Verträge geworfen wird. Es bahnt sich nämlich in gleich mehreren Fällen eine gefährliche Kombination an: Mehrere Stammspieler drohen zum Sommer in ihr letztes Vertragsjahr zu gehen, was eine für den S04 auch finanziell sehr bedrohliche und daher keineswegs zu unterschätzende Ausgangslage ist.
Es muss also noch vor dem Saisonende eine Entscheidung gefallen und eigentlich auch schon umgesetzt sein, ob diese Spieler einen neuen Vertrag unterschreiben sollen und werden, oder ob man sich eben ein Jahr vorzeitig trennen muss. Ansonsten riskiert Schalke einige weitere ablösefreie Abgänge, was schlichtweg gefährlich werden würde.
Tempelmann und Cissé stellen in gleich zweifacher Sicht eine Ausnahme dar: Zum einen sind sie keineswegs als Stammspieler anzusehen, zum anderen sollen sie Schalke bestenfalls noch in diesem Januar verlassen. Ihre 2026 auslaufenden Verträge sind insofern kein Risiko.
Aber: Alle anderen Spieler in dieser Liste sind klare Stammspieler. Jeder Einzelne hat in den letzten Wochen der kurz vor der Winterpause abgeschlossenen Hinrunde eine sehr wichtige Rolle gespielt - wenn nicht gar schon seit dem Saisonstart.
Schaut man auf die bisherigen Einsatzminuten in dieser Spielzeit, findet man mit Murkin (Erster - 1699 Minuten), Heekeren (Dritter - 1440 Minuten), Schallenberg (Fünfter - 1376 Minuten) und Bulut (Sechster - 1172 Minuten) gleich vier Spieler aus der Top zehn, die in diese Vertrags-Kategorie fallen. Seguin steht übrigens mit seinen 821 Minuten direkt auf Rang elf (via transfermarkt).
Das macht nochmal deutlich, wie brenzlig diese Situation tatsächlich für Schalke ist. Für jeden dieser sieben Spieler muss möglichst frühzeitig eine Entscheidung fallen, damit es im Transfer-Sommer keine Unklarheit und eine damit entsprechend schwache Verhandlungsposition gibt. Eines wird wohl klar sein: Königsblau wird mit keinem der genannten Spieler ins letzte Vertragsjahr gehen wollen. Es könnte also auf einige Trennungen von wichtigen Stammspielern und Dauerbrennern hinauslaufen.
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