90min
·11 de noviembre de 2024
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·11 de noviembre de 2024
Grund zum Jubeln beim FC Barcelona - trotz der bitteren 0:1-Pleite bei Real Sociedad am Sonntag. Die Katalanen haben den Vertrag mit Ausrüster Nike um zehn Jahre verlängert. Dafür soll Barça bis zu 1,7 Milliarden Euro kassieren.Präsident Joan Laporta bezeichnet das neue Papier mit dem US-Sportartikelhersteller als "besten Vertrag in der Welt des Fußballs". Die Mundo Deportivo berichtet zudem von einem Unterschriftsbonus in Höhe von 158 Millionen Euro. Pro Spielzeit kommen etwa 127 Millionen Euro dazu.
Damit verfügt Barça tatsächlich über den finanziell lukrativsten Deal in der Fußballwelt. Zum Vergleich: Real Madrid hatte mit Adidas 2019 verlängert und erhält seitdem rund 120 Millionen Euro im Jahr. Manchester City kassiert gut 100 Millionen Euro pro Saison von Puma.
Schon in dieser laufenden Saison sollen die Einnahmen durch den neuen Deal um rund 45 Millionen Euro steigen. Im Anschluss sollen weitere zehn bis zwölf Millionen Euro hinzukommen. Für das weiter finanziell angeschlagene Barça ist die Verlängerung mit Nike ein Segen. In den vergangenen Monaten war auch darüber spekuliert worden, dass man die Zusammenarbeit beendet. Nike hatte nun aber offensichtlich das beste Angebot abgegeben.
Mit diesen Nachrichten können die Katalanen die Niederlage gegen La Real ein bisschen besser verkraften. Immerhin geht Barça auch ohne weitere Punkte als Tabellenführer in La Liga in die nächste Länderspielpause. In San Sebastian hatte Robert Lewandwoski Barça vermeintlich in Führung geschossen. Der VAR griff jedoch ein und entschied auf Abseits. Eine fragwürdige Entscheidung. Die TV-Bilder legten nahe, dass man die Füße von Lewandowski und Verteidiger Nayef Aguerd vertauscht hatte.
"Ich habe ihm nur gesagt: ‚Es war ein Tor, es war eine Fehlentscheidung, es war kein Abseits.‘ Aber es war nicht sein Fehler. Wir müssen es akzeptieren. Mit dem 1:0 für uns wäre es ein anderes Spiel geworden", wird Barça-Coach Hansi Flick zitiert. Am Ende kam dieser zum Fazit, dass es "nicht unser Tag" gewesen sei. Man müsse es akzeptieren. "Es gibt keine Ausreden", so Flick.
Ex-Union-Angreifer Sheraldo Becker hatte Real Sociedad in der 33. Minute in Führung geschossen. Es war gleichzeitig der Siegtreffer, weil es Barça nicht mehr schaffte, sich trotz rund 70 Prozent Ballbesitz große Torchancen herauszuspielen. Ohne Jungstar Lamine Yamal fehlte den Katalanen die Durchschlagskraft. "Das wäre eine einfache Antwort, wenn ich sage, wir haben verloren, weil Lamine nicht dabei war. Natürlich würde jede Mannschaft einen Spieler mit der Qualität, die Lamine hat, vermissen. Die Verantwortung für diese Niederlage tragen wir selbst. Wir hätten viel besser spielen können, das haben wir in den ersten zehn, 15 Minuten gezeigt. Danach war der Ballbesitz nicht so gut", meinte Flick.