FCBinside.de
·4 de enero de 2025
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Oliver Kahn sorgt für Aufsehen: Der ehemalige Bayern-Chef könnte vor einer neuen Aufgabe im Fußball stehen – jetzt äußert er sich zu den Gerüchten.
Nach seinem Aus als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern steht Kahn womöglich vor einem Einstieg als Investor im europäischen Fußball. Der frühere Torhüter soll laut der französischen Zeitung Sud Ouest erste Gespräche mit Girondins Bordeaux geführt haben. Der Kontakt zu Klubbesitzer Gérard Lopez wurde offenbar im Dezember über Jacques-Henri Eyraud, den früheren Präsidenten von Olympique Marseille, hergestellt.
Kahn hatte bereits im August 2024 im kicker angedeutet, dass er sich eine solche Rolle vorstellen könnte. „In den Fußball zu investieren ist etwas anderes als in einen Schraubenhersteller. Im Fußball geht es um Kultur, Identität und Gemeinschaft“, sagte Kahn damals. Als Vorbild nannte er David Beckham und dessen Engagement bei Inter Miami, das „eine starke Verbindung von Investment- und Sportexpertise“ zeige.
Auf die Gerüchte um Girondins angesprochen, zeigte sich Kahn im Gespräch mit der Bild-Zeitung zurückhaltend. „Die Gespräche über einen möglichen Einstieg bei Girondins de Bordeaux befinden sich im Anfangsstadium. Mehr gibt es zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu sagen.“ Der Traditionsklub durchlebt derzeit schwierige Zeiten. Nach dem Zwangsabstieg in die vierte Liga im Sommer 2024 belasten Schulden von rund 100 Millionen Euro die Zukunft des Vereins.
Für Kahn wäre Bordeaux kein unbekannter Ort. Bereits 1996 traf er mit den Bayern im UEFA-Cup-Finale auf die Franzosen und siegte nach Hin- und Rückspiel souverän mit 5:1. In den Reihen von Girondins standen damals Stars wie Zinédine Zidane und Bixente Lizarazu, der später selbst für die Münchner spielte. Ob Kahn dem Klub mit seiner Expertise und seinem internationalen Netzwerk helfen wird, bleibt jedoch offen. Die Gespräche könnten ein Hinweis darauf sein, dass er eine Rückkehr in den Fußball ins Auge fasst – diesmal in einer neuen Rolle.