liga3-online.de
·3 de enero de 2025
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Nach zähen Verhandlungen war Energie Cottbus am Silvesterabend der Durchbruch bei der Verpflichtung von Osnabrücks Erik Engelhardt gelungen, am Donnerstag wurde der Transfer schließlich offiziell verkündet. Um den Stürmer zurückzuholen, legte der Aufsteiger wohl 150.000 Euro auf den Tisch. In den nächsten Monaten könnte die Summe aber noch ansteigen.
Sie ist durchaus ein Transfer-Coup, die Rückkehr von Erik Engelhardt zum FC Energie Cottbus, wo er bereits in der Saison 2021/22 spielte. Zum einen, weil der 26-Jährige in der vergangenen Saison noch Stammspieler in der 2. Bundesliga war und im Sommer mehrere Angebote von höherklassigen Vereinen vorliegen hatte. Zum anderen, weil die finanziell nicht auf Rosen gebetteten Lausitzer bereit waren, Geld in die Hand zu nehmen.
Laut der "Neuen Osnabrücker Zeitung" überwies der FCE im ersten Schritt 150.000 Euro an die Lila-Weißen, mit denen sich der Angreifer nicht mehr zu 100 Prozent identifizieren konnte. Im Aufstiegsfall würde eine Nachzahlung fällig werden. "Tag24" will sogar erfahren haben, dass auch bei Klassenerhalt in der 3. Liga nachgezahlt werden müsste. Insgesamt – sofern alle Klauseln eintreten – soll das Transfervolumen bei bis zu 450.000 Euro liegen.
Eine beachtliche Summe für die Lausitzer, die in den letzten Jahren fast ausschließlich auf ablösefreie Spieler gesetzt haben. Zum letzten Mal ähnlich viel Geld in die Hand genommen hatte Cottbus nach dem Abstieg aus der Bundesliga 2009, als unter anderem Roger Bernardo (600.000 Euro) und Markus Brzenska (400.000 Euro) verpflichtet worden waren.
Dass nun überhaupt Geld für Verstärkungen da war, liegt vor allem an Mehreinnahmen aus dem Ticketing und dem Merchandising. Erstmals mit seiner neuen Mannschaft trainieren wird Engelhardt am Freitag. Ob der 26-Jährige das investierte Geld wert war, wird sich dann in der Rückrunde zeigen. Auf dem Papier hat der FCE mit der Verpflichtung in jedem Fall ein Ausrufezeichen gesetzt – und seine Ambitionen untermauert.
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