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·24 de septiembre de 2024

Europacup-Auftakt: Matarazzo will Spekulationen ausblenden

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Pellegrino Matarazzo sitzt bei der TSG Hoffenheim schon früh in der Saison nicht mehr fest im Sattel, will sich die Vorfreude auf die Europa League aber nicht nehmen lassen.

Matarazzo: „Wir gehen es mit Vorfreude und Energie an“

Pellegrino Matarazzo würde die Spekulationen über seine ungewisse Zukunft am liebsten ausblenden. „Wir spielen am Mittwoch Europa League – und da ist eine Vorfreude zu spüren“, sagte der angezählte Trainer des Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim vor dem Europacup-Auftakt beim dänischen Meister FC Midtjylland (21.00 Uhr/RTL): „Wir haben etwas verdient und gehen es mit voller Vorfreude und Energie an.“


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Diese Energie haben Matarazzos Schützlinge in den vergangenen Wochen allerdings zu selten an den Tag gelegt. Nach dem verpatzten Saisonstart mit drei Niederlagen aus vier Punktspielen hat sich die ohnehin herrschende Unruhe im Kraichgau noch vergrößert. Die jüngsten Meldungen, wonach Bundestrainer-Assistent Sandro Wagner als Nachfolge-Kandidat für Matarazzo gehandelt wird, haben die Lage weiter verschärft.

Seit dem Rauswurf des langjährigen Sportchefs Alexander Rosen und weiterer Geschäftsführer Ende Juli steckt der Klub von Gesellschafter Dietmar Hopp in der Krise. Vor allem Hopp muss sich heftige Kritik gefallen lassen, weil er die Entlassung des bei den Fans beliebten Rosen forciert haben soll. Obwohl der Milliardär seine Stimmrechtsmehrheit an den Klub zurückgegeben und formell der Mutterverein wieder das Sagen bei der Profiabteilung hat, gilt er weiter als der starke Mann.

Dass der frühere Sinsheimer Oberbürgermeister Jörg Albrecht Anfang September trotz massiven Widerstands aus Reihen der Anhänger zum neuen Klubchef gewählt wurde, hat die Lage nicht beruhigt – im Gegenteil: Weite Teile der Fans werfen Albrecht vor, nur eine „Marionette“ Hopps zu sein. Seit der Entlassung Rosens wird die Mannschaft mit einem Stimmungsboykott „bestraft“. Zahlreiche Profis hatten zuletzt immer wieder ein Ende der Querelen gefordert.

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus befürchtet, dass die Nebengeräusche negative Auswirkungen auf die Leistung im Europacup haben könnten. „Hoffenheim ist aktuell schwer einschätzbar“, sagte der RTL-Experte dem SID: „Es herrscht sehr viel Unruhe im Verein, viele Personalwechsel – ich kann nur hoffen, dass sich das legt.“ (SID)

(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

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