90PLUS
·11 de noviembre de 2024
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·11 de noviembre de 2024
Aussaugen von Lothar Matthäus sorgen für Gesprächsstoff – auch bei Hasan Salihamidzic: Matthäus wirft dem FC Bayern vor, Florian Wirtz aufgrund interner Differenzen nicht verpflichtet zu haben, obwohl Ex-Trainer Hansi Flick den Spieler gerne im Team gesehen hätte. Salihamidzic reagierte daraufhin empört.
Der Sonntag bei Sky90 sorgte für Aufsehen: Sky-Experte Lothar Matthäus behauptete, dass der FC Bayern die Verpflichtung von Florian Wirtz (21) vor einigen Jahren leichtfertig verpasst habe. Dem deutschen Rekordnationalspieler (150 Einsätze) zufolge habe Hansi Flick als damaliger FCB-Trainer den 17-jährigen Wirtz nach München holen wollen. Jedoch sei der Sportvorstand dagegen gewesen, kritisierte Matthäus: „Hasan (Salihamidzic, d. Red.) wollte ihn anscheinend nicht“, so Matthäus, der betonte, dass Flick stets ein Auge für junge Talente gehabt habe.
Die Reaktion auf die These ließ nicht lange auf sich warten. Am Montag wies Salihamidzic bei BILD die Aussagen nun als „kompletten Unsinn“ zurück und forderte Matthäus auf, „seine Quellen besser zu prüfen“. Er erklärte, dass der FC Bayern Wirtz‘ Entwicklung seit seiner Jugend genau verfolgt habe, jedoch hätten sich die Pläne wegen Wirtz‘ familiärer Bindung und dessen Schulabschlusses in der Heimat zerschlagen.
„Wir mussten akzeptieren, dass Florian sich damals für seinen Abschluss entschieden hat“, meinte Salihamidzic, der auch klarstellte, dass es das von Matthäus zitierte „Streit-Gespräch“ mit Flick nie gegeben habe – und das Interesse an Wirtz unter Julian Nagelsmann beim FCB sehr deutlich für seine Argumente sprechen würden.
Daraufhin ruderte Matthäus letzten Endes zurück. Dessen Aussagen hätten nicht gezielt gegen Salihamidzic verstanden werden; sondern Flicks Interesse an jungen Spielern hervorheben sollen.
Der FC Bayern ist nach wie vor an Wirtz interessiert, doch aufgrund seines Vertrages bei Bayer Leverkusen bis 2027 ist ein Transfer vorerst unwahrscheinlich.
(Photo by Matthias Hangst/Getty Images)