come-on-fc.com
·8 de febrero de 2025
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Simon Bartsch
08. Februar 2025
Das Selbstvertrauen dürfte trotz der Niederlage gegen Leverkusen groß sein. Doch den FC erwartet am Sonntag ein ganz anderes Spiel als im Pokal. Der Liga-Alltag sieht anders aus. Dennoch sind drei Zähler angepeilt. So will der 1. FC Köln gegen Schalke 04 punkten.
Mit vollem Einsatz: Damion Downs im Duell gegen Schalke
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Die Reaktionen nach dem unglücklichen 2:3 gegen Bayer Leverkusen im DFB-Pokal am Mittwoch hallten noch lange nach und befanden sich irgendwo zwischen Frust, Ärger und Stolz. Die Meinung, dass der FC Großes geleistet hatte, war aber ziemlich eindeutig. Doch für Gerhard Struber ist der Fokus schon wieder neu ausgerichtet. Die Kür war am Mittwoch, die Pflicht ruft am Sonntag. „Es gilt jetzt, ins Hier und Jetzt zu kommen und nach vorn zu schauen. Wir haben wieder einen großen Club im Haus mit Schalke. Es geht Schlag auf Schlag mit den großen Aufgaben“, sagte der Trainer. „Wir nehmen viele gute Dinge mit aus dem Cupfight, müssen jetzt aber die Sensoren wieder hochfahren und uns auf das nächste Highlightspiel freuen.“ Und das Duell gegen S04 steht eben am Sonntagmittag an (13.30 Uhr, Sky und im Liveticker bei come-on-fc.com).
So bewertet ihr die FC-Profis
Ein weiteres Highlightspiel, aber eins, das ganz sicher so ganz anders ablaufen wird, als das Pokalspiel gegen Leverkusen. Der FC geht wieder als Favorit in die Begegnung, als Spitzenreiter und das wiederum gegen eine Mannschaft, die in dieser Spielzeit hinter den Erwartungen zurückgeblieben, vor allem aber unberechnbar ist. Zu weit geht die Range zwischen souveränem Erfolg über einen Aufstiegskandidaten wie Elversberg (4:1) und bitterer Niederlage gegen Gegner aus derunmittelbaren Tabellenregion wie Darmstadt (3:5). Der FC wird also voraussichtlich mit viel Ballbesitz agieren, sich nicht nur auf das leidenschaftliche Verteidigen konzentrieren können und genau diese Spielweise schien dem FC in den vergangenen Spielen wie etwa gegen Braunschweig am vergangenen Samstag nicht so richtig zu liegen. „Da müssen wir zulegen“, gab auch Struber zu. „Da haben wir uns in den vergangenen Wochen nicht mit Ruhm bekleckert.“
Und das ist sogar noch untertrieben. Das Spiel mit Ball wollte so gar nicht in Fahrt kommen – zumindest nicht im Schlussdrittel. Die Kölner Offensive will nicht so recht zum Tabellenplatz passen. 35 Treffer haben die Kölner erzielt, sieben Mannschaft waren öfter erfolgreich, zwei genauso oft. Auch deswegen wurde mit Imad Rondic bekanntlich ein weiterer Stürmer verpflichtet. Seine Torgefahr ließ der Bosnier am Mittwoch aufblitzen, als er den Ball zwar ins Netz drückte, das aber anscheinend aus einer minimalen Abseitsposition. Ob Rondic seine erste Chance von Beginn ab bekommt, ist offen. Struber sprach zumindest davon, dass man viel dafür tue, den Stürmer schnell zu integrieren. Damion Downs kennt das Spiel der Kölner und hat mit seinem Treffer und der Vorarbeit gegen Leverkusen reichlich Eigenwerbung betrieben. „Damion hat wieder aufgezeigt, wie hochtalentiert er ist. Jetzt müssen wir ihn vom Talent zum gestandenen Profi entwickeln“, sagte der Coach.
Vielleicht bietet Struber die beiden Angreifer gemeinsam auf. Denn Tim Lemperle wird noch nicht dabei sein. Auf der anderen Seite stellt der FC aber wiederum eine der besten Defensiven der Liga. Einzig Hannover 96 kassierte bis dato noch weniger Treffer. Doch genau die Hintermannschaft wird Struber umbauen müssen. Timo Hübers hatte gegen Braunschweig eine eher unnötige Gelbe Karte gesehen, ist gesperrt. Voraussichtlich wird also Eric Martel wieder in die Dreierkette zurückkehren. Denn Julian Pauli fehlt auch weiterhin. Dass Struber auf den jungen Neo Telle von Beginn an setzt, ist eher unwahrscheinlich. Eine weitere Option wäre die Rückkehr zur Viererkette. „Es gibt mehrere Ideen. Ich denke noch drüber nach, wir diskutieren mit dem Trainerteam über das ein oder andere und dann werden wir entscheiden, wo es hingeht.“
Der FC Schalke 04 ist zumindest was Tore und Gegentore angeht so etwas wie der Gegenpol zum FC. 39 Gegentreffer kassierten die Königsblauen in dieser Spielzeit, einzig Schlusslicht Jahn Regensburg mehr. Eigentlich schien sich S04 in den vergangenen Wochen ein wenig stabilisiert zu haben. Eigentlich, denn am 20. Spieltag gab es eine bittere 2:5-Pleite gegen Magdeburg. Dagegen ist die Offensive der Schalker brandgefährlich. Moussa Sylla ist mit seinen 13 Toren der zweitbeste Torschütze der Liga, Kenan Karaman folgt mit elf Treffern auf Rang fünf. „Karaman ist ein Spielgestalter, der oft verblüffende Dinge fabriziert. Sylla ist wie ein ein Hochgeschwindigkeitszug. Da gibt es schon ordentlich Qualität zu bändigen.“ Nicht die einzigen Gefahrenpunkte, die Struber erwartet. „Schalke hat im Ballbesitz richtig Qualität und ist dabei sehr variabel“, so der Trainer. „Für uns gilt es wieder, das Limit zu erreichen. Das braucht es auch, um wieder ins Punkten zu kommen.“
Und wollen die Kölner die Tabelle behaupten, dann sind drei Punkte Pflicht. Denn der HSV feierte am Freitagabend einen 2:1-Erfolg. Der Siegtreffer fiel ausgerechnet in der Nachspielzeit, geschossen von Davie Selke, der einen Doppelpack erzielte.
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