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·16 de noviembre de 2024
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Simon Bartsch
16. November 2024
Wie wichtig der Routinier für die Mannschaft ist, zeigt sich nicht nur auf dem Platz. Auch daneben ist er mit seiner Erfahrung eine Stütze und ein Berater für die jungen Spieler beim 1. FC Köln: 1. FC Köln: Das sagt Dominique Heintz zur Keller-Kritik, der Erfahrung und der Wende.
Dominique Heintz beim Testspiel des 1. FC Köln gegen Groningen
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Außer Marvin Schwäbe steht wohl kaum ein Name beim 1. FC Köln aktuell so für die wahrgenommene Veränderung wie Dominique Heintz. Der Innenverteidiger steht genauso wie der Kölner Keeper seit drei Spielen in der Anfangsformation. Die Bilanz: Drei Spiele, drei Siege, kein Gegentor. „Das ist für uns Abwehrspieler natürlich immer das Beste, wenn wir zu Null spielen. Es tut einfach gut“, sagte der Abwehrspieler nun im WDR2-Podcast „Einfach Fußball„. Heintz warnte aber auch mehrfach. „Wir haben noch Spiele vor der Brust und wir werden auch wieder Spiele verlieren“, sagte der Routinier und betont zudem: „Ich bin nicht alleine verantwortlich dafür, dass es jetzt besser läuft. Wir sind eine Mannschaft. Und die steht immer an erster Stelle. Wenn man erfolgreich ist, dann ist jeder Einzelne erfolgreich.“
Jeder Einzelne konnte beim FC zuletzt zwar nicht überzeugen, doch die geschlossene Mannschaftsleistung, wie es dann immer so schön heißt, hat wohl gestimmt. Auch, wenn es gegen Fürth wahrlich kein Leckerbissen war. Heintz wehrt sich aber dagegen, dass die Partie gegen Fürth keine gute vom FC gewesen sei. Immerhin habe man das Spiel kontrolliert, nur sehr wenig zugelassen und die Basics hätten ohnehin gestimmt. Auch, wenn Heintz die Mannschaft in den Vordergrund stellt, hängt der aktuelle Aufwind doch stark mit dem Abwehrspieler zusammen. Heintz kommt auf beeindruckende Zweikampfquote, überzeugte im Passverhalten, war sicher nicht unschuldig am Treffer gegen Fürth und legte Tim Lemperle gegen Berlin einen Treffer auf. Der adelte danach den „Zauberfuß“ des Innenverteidigers.
„Zauberfuß würde ich jetzt nicht sagen. Ich habe aber schon eine gewisse Qualität am Fuß, die mich auszeichnet“, so Heintz. Und das gerade im Aufbau- und Passspiel. Aktuell scheint aber ein ganz anderer Faktor wichtig beim FC. Ein Faktor, der immer und immer wieder, fast schon Mantra-artig genannt wird: Erfahrung. Genauso wie einst Heintz sollen nun die jungen Spieler von seiner Routine profitieren. Auf, aber vor allem auch neben dem Platz. Man nehme sich schon mal die Spieler zur Seite, sagt Heintz. Gerade bei einem Verein wie dem FC ist die Drucksituation natürlich eine andere. Erst vor wenigen Wochen standen die Kölner mit dem Rücken zur Wand. Trainer und Sportdirektor wurden heftig kritisiert, wurden in der Berichterstattung, aber auch in den Sozialen Medien angezählt.
Das geht an einer Mannschaft nicht spurlos vorbei. „Das ist in Köln so. Wenn man älter und erfahrener wird, lernt man damit umzugehen. Das gehört zum Fußball nunmal dazu. Es geht mal auf, mal ab. Jetzt geht es darum, das Auf zu halten“, sagt Heintz, der auch den Umgang mit Kritik anspricht. „Man muss das schnell verarbeiten können. Das lernt man aber auch durch Erfahrung.“ Kritisiert wurden die Spieler aber auch von Christian Keller. Der Sportdirektor sprach nach dem 1:5-Debakel gegen Darmstadt unter anderem von einer Schülermannschaft. „Ich habe das nicht persönlich als Angriff auf mich genommen. Er hat uns als gesamte Mannschaft gemeint und das muss man erstmal ertragen“, sagte Heintz. „Er ist unser Chef und wenn er das sagt, dann muss man das akzeptieren. Ich ziehe daraus meine Lehren und wir zeigen, dass wir es besser können. Wir müssen als Mannschaft zusammenbleiben und zeigen, dass wir es besser können.“
Und genau bei der Aufarbeitung der Kritik von mehreren Seiten unterstützt der Routinier seine jungen Kollegen. „Du kannst mal oben und mal unten sein. Man muss das schnell verarbeiten können. Das lernt man aber auch durch Erfahrung“, sagt der Abwehrspieler. So haben sich die Spieler auch nach dem 1:5 zusammengesetzt. „Wir haben gesagt, dass wir so ein Bild als Mannschaft nicht mehr abliefern wollen. Wir wollten eine andere Energie zeigen“, sagt der 31-Jährige. Das war in den vergangenen drei Begegnungen der Fall. Der Weg geht wieder nach oben. „Von außen sieht es so aus, als sei alles gut. Wir können das aber schon gut einordnen. Wir wissen, dass nicht alles gut ist. Eine Woche später verlierst du und dann geht es wieder in die andere Richtung“, sagt Heintz. Aktuell befindet sich der Routinier mit dem FC aber wieder im Aufwind.
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