HSV-Boss schützt Polzin: „Kaum etwas Besseres gesehen“ | OneFootball

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·30 de abril de 2025

HSV-Boss schützt Polzin: „Kaum etwas Besseres gesehen“

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Trotz der aktuellen sportlichen Misere steht ein Trainerwechsel beim HSV überhaupt nicht zur Debatte. Sportvorstand Stefan Kuntz sprach Merlin Polzin sein Vertrauen aus.

Drei Spiele ohne Sieg und vor allem das 1:2 gegen Karlsruhe war ein Schlag ins Kontor. Doch bei den Rothosen reagiert niemand überhastet – im Gegenteil. Während außerhalb des Klubs die Unruhe wächst, sendet Sportvorstand Stefan Kuntz ein klares Signal: Jetzt ist Haltung gefragt. Vor allem eine Haltung des Vertrauens.


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Besonders deutlich wird das im Umgang mit Trainer-Neuling Merlin Polzin. Der HSV-Boss stellt sich demonstrativ vor den jungen Coach, der nach der Trennung von Steffen Baumgart im vergangenen November gemeinsam mit Co-Tainer Loïc Favé das Ruder übernommen hatte. „Die Trainer sind top in der Analyse, ich habe kaum etwas Besseres gesehen“, sagte Kuntz im Rahmen des Montagtrainings– ein bemerkenswertes Lob in einer Phase, in der so mancher seiner Vorgänger wohl längst in Panik verfallen wäre.

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Dass Polzin mit dem Team schwächelt und zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt die erste handfeste Krise seiner Trainer-Laufbahn erlebt, wird nicht verschwiegen. Aber Kuntz wählt einen anderen Weg, mit dieser Misere umzugehen: keine Trainerdiskussion, keine Alibis. Stattdessen Anerkennung und Rückendeckung – auch als Zeichen an die Mannschaft. Die Botschaft: Wir stehen zusammen. Wir vertrauen unserem Weg.

Der 62-Jährige will Haltung statt Hektik, Stabilität statt Schnellschüsse. „Wir sind keine Opfer, sondern wir sind diejenigen, die das Heft des Handelns in der Hand haben.“ Das gilt für Spieler wie für Trainer. Und es macht deutlich: Die Zukunft liegt nach wie vor komplett in der eigenen Hand.

Der HSV fährt am Wochenende nach Darmstadt – mit gehörigem Druck, aber auch mit einem klaren Bekenntnis zur eigenen Stärke. Ob das reichen wird, entscheidet sich in den kommenden drei Spielen.

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