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·11 de mayo de 2025

"Kein Beinbruch": Ulm trotz Abstieg stolz auf die Entwicklung

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Mit 1:6 verloren die Ulmer am Samstagabend bei den euphorischen Hamburgern und müssen damit nach der Saison wieder den Gang in die dritte Liga antreten. Nach dem direkten Durchmarsch und der langjährigen Zeit im Amateurfußball überwog aber der Stolz bei den Spatzen über eine besondere Zeit.

"Der SSV Ulm 1846 wird niemals untergehen"

Besonders emotional nach dem Abpfiff gab sich Kapitän und Vereinslegende Johannes Reichert, der abgesehen von zwei Jahren in Kaiserslautern seit der Jugend bereits für die Ulmer aufläuft. "Wir müssen den Kopf nach oben richten und auch mal schauen, was wir die letzten Jahre geleistet haben, wo wir eigentlich herkommen, dass wir vor zwei Jahren noch in der Regionalliga gespielt haben", blickte der 33-jährige trotz des Abstiegs auf das positive.


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Nach der Verletzung durfte der Führungsspieler zumindest als Einwechselspieler sein Comeback geben beim zumindest vorerst letzten Auswärtsspiel in der zweiten Liga. ""Das vergisst man so schnell, das war jetzt unser zweites Jahr im Profifußball nach davor gefühlt 25 Jahren Absenz. Deshalb wird der Abstieg für unseren Verein kein Beinbruch sein. Der SSV Ulm 1846 wird niemals untergehen", gab dieser sich kämpferisch. Dafür werde der Abwehrspieler schon selber sorgen.

"Stolz auf die Mannschaft"

Trotz des deutlichen Ergebnisses hielt sich Ulm eigentlich lange im Spiel und ging sogar früh in Führung. Auch der Ausgleich warf die Gäste nicht aus der Bahn. Das änderte sich dann allerdings mit der möglichen Schlüsselszene des Spiels. Semir Telalovic vergab nach 36 Minuten die Chance per Elfmeter auf 2:1 für den Außenseiter zu stellen. Danach brach das große Feuerwerk der Hamburger los, gegen das der SSV sich nicht mehr behaupten konnte.

"Sehr, sehr bitter" sei das Ergebnis gewesen nach einer eigentlich guten ersten Halbzeit sagte auch Robert Lechleiter. "Ich bin ganz, ganz weit davon entfernt, den Jungs irgendwas vorzuwerfen. Ich bin stolz auf die Mannschaft. Hier so aufzutreten, ist nicht selbstverständlich", lobte der Trainer aber dennoch die Mannschaft für den Auftritt im Volksparkstadion. Trotz des sicheren Abstieges wird der Blick der Abstiegskandidaten nächste Woche nochmal nach Ulm gehen. Dann empfangen die Spatzen Mitaufsteiger Preußen Münster, die weiter um den direkten Klassenerhalt kämpfen.

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