90PLUS
·4 de mayo de 2025
Kimmich scherzt über Ibiza-Verbot: „Reisen einzeln an, damit es keiner merkt“

90PLUS
·4 de mayo de 2025
Der FC Bayern hätte mit einem Sieg gegen Leipzig am Samstag schon Meister werden können. Das gelang nicht, am Ende reichte es für den Rekordmeister „nur“ zu einem Remis. Das 3:3 war komplett wild, Bayern zeigte zwischendurch eine gute Reaktion, war aber defensiv zu anfällig.
Rund um das Spiel schrieb aber noch eine andere Aktion Schlagzeilen: Nämlich die geplante Ibiza-Tour der Bayern-Stars an den drei freien Tagen. Diese wurde medial solide ausgeschlachtet – und am Ende von Max Eberl und co. abgesagt.
„Wir haben davon gehört, mit der Mannschaft gesprochen. Wir haben das gestern ganz offen miteinander besprochen und gesagt, dass es sich nicht gehört. Der Wettbewerb läuft noch. Die Mannschaft hat es verstanden. Dementsprechend keine Reise“; sagte Eberl vor dem Spiel.
Eberl erklärte das auch noch einmal: „Ich finde, es gehört sich nicht. Wenn wir schon Meister sind, gibt es andere Vereine, die kämpfen noch und ein Wettbewerb läuft. Das war bei den Spielern auch kein großes Thema. Dass die Idee kam, ist in Ordnung. Dass wir noch darüber gesprochen haben, ist noch besser. Deswegen, so ist jetzt der Entscheid.“
Joshua Kimmich zeigte offenbar ein wenig Verständnis, denn verärgert war er nicht. Stattdessen scherzte er: „Wir reisen jetzt alle einzeln an, damit es keiner merkt.“ Die Laune war also gut, auch wenn es rein rechnerisch noch nicht für den Titel reichte. Auf dem Sofa will er derweil nicht Meister werden: „Ich hoffe, dass Leverkusen morgen gewinnt.“ Er will lieber am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen Gladbach die Meisterschaft in der heimischen Allianz Arena perfekt machen. Das wäre angesichts des letzten Spiels von Thomas Müller in der Allianz Arena auch ein würdiger Rahmen, da muss man ehrlich sein. Doch Fußball ist bekanntermaßen kein Wunschkonzert.
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)
En vivo
En vivo