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·22 de enero de 2025
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Stefan Joppien
22. Januar 2025
An Marvin Schwäbe kommt seit seiner Rückkehr ins Kölner Tor kaum einer vorbei. Der 29-Jährige kann durchaus mit guten Werten beeindrucken, rechtfertigt den Wechsel bei den Kölnern und ist aktuell wohl unumstritten – gerade vor dem Hintergrund eines Abgangs von Jonas Urbig. Doch ist Schwäbe nicht alleine verantwortlich für sein gutes Abschneiden. Die Kölner Mannschaft und die Qualität der Gegner haben bis hierhin auch ihren Teil dazu beigetragen beim 1. FC Köln: Marvin Schwäbe ist bester Torwart der zweiten Liga.
Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln.
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Eine gute Stunde war gespielt, die Begegnung lief zu diesem Zeitpunkt eigentlich auf ein torloses Remis hinaus: Eine Ecke landete auf den Kopf des freistehenden Adam Karabec. Aus einer Entfernung von drei Metern zum Tor normalerweise ein sicherer Treffer, doch scheiterte der Hamburger am besten Kölner Marvin Schwäbe, der wie ein Handballtorwart mit einem starken Reflex den rechten Arm noch hochriss und den Ball über die Latte lenkte. Der Reaktion des HSV-Spielers Karabec sah man an, dass er es selbst nicht glauben konnte, wie der FC-Keeper diesen Ball noch pariert hatte. Trotz des unglücklichen Endergebnisses war der Schlussmann des FC der Spieler des Spiels. Schwäbe ist aktuell in Top-Verfassung, an der aktuellen Nummer eins lag es mit Sicherheit nicht, dass der FC im Spitzenspiel beim HSV als Verlierer vom Platz ging.
Apropos Verlieren: Es war die erste Niederlage des 1. FC Köln, seitdem Marvin Schwäbe das Tor als Nummer eins der Geißböcke hütet. Davor waren die Geißböcke neun Pflichtspiele am Stück ungeschlagen. Und nicht nur die lange Siegesserie bestätigte im Nachhinein die Beförderung Schwäbes zur Nummer eins im Tor. Auch seine Werte in der zweiten Bundesliga sind mittlerweile top – zumindest auf den ersten Blick. In acht Pflichtspielen der zweiten Liga hatte der 29-Jährige fünfmal eine weiße Weste. In der Liga musste der erfahrene Schlussmann nur vier Gegentore hinnehmen. Damit kassiert Schwäbe wettbewerbsübergreifend im Schnitt nur alle 180 Minuten einen Gegentreffer. Tatsächlich ist Schwäbe in zahlreichen Statistiken top. Unter anderem parierte der Keeper 82,6 Prozent aller Torschüsse, Bestwert der Liga, die aktuelle Nummer zwei, Jonas Urbig, kam in den ersten zehn Saisonspielen auf 54,5 Prozent.
Klarer Vorteil also für Schwäbe. Und das ist nicht der einzige. Während die Kölner Gegner in den Begegnungen gegen den FC mit Urbig im Kasten einen xGaols-Wert von 15,01 erreichten, der Kölner Keeper aber 20 Tore kassierte, waren es bei Schwäbe in den folgenden Begegnungen vier Gegentore bei einem xGoals-Wert der Gegner von 6,4. Heißt: Urbig ließ fünf Tore mehr zu als es die Qualität der gegnerischen Chancen erwarten ließen. Schwäbe wiederum hielt zwei Tore mehr als erwartet wurde. Zahlen, die Strubers Maßnahme natürlich recht geben. Allerdings auch Zahlen, die mit einer gewissen Vorsicht zu genießen sind. So spricht der deutlich höhrere xGoals-Wert der Gegner von Urbig und Co dafür, dass die Gegner in dieser Zeit auch deutlich mehr Torgefahr entwickelten. Die Gegner in der Zeit unter Schwäbe waren bei weitem nicht so gefährlich.
Am Samstagabend kam der HSV auf einen xGoals-Wert von 2,5 – am Ende stand unterm Strich ein Gegentreffer. Keine Frage also, warum Marvin Schwäbe nicht nur gefühlt der beste Kölner Spieler der Begegnung war. So wirklich überraschen die Werte nicht. Schwäbe war schließlich auch in der vergangenen Saison sicherer Rückhalt.
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