liga3-online.de
·7 de enero de 2025
liga3-online.de
·7 de enero de 2025
Nicht nur in der 3. Liga, sondern auch in der Regionalliga ist die Hälfte der Saison 2024/25 absolviert. liga3-online.de zeigt, wie der Aufstiegskampf in den fünf Staffeln läuft.
Sämtliche Trainer in der Regionalliga West hatten den MSV Duisburg vor Saisonbeginn nach dem Abstieg aus der 3. Liga als großen Titelfavoriten auserkoren – und sollten damit bislang Recht behalten. Mit 42 Punkten aus 18 Partien führen die Zebras die Tabelle souverän an, erst zweimal musste sich die Mannschaft von Dietmar Hirsch geschlagen geben, darunter zum Jahresabschluss gegen Gütersloh. Zwischenzeitlich reihte der MSV acht Siege aus neun Partien aneinander und stellt mit nur 17 Gegentreffern zudem die beste Abwehr.
Bereits sechs Punkte liegt Duisburg vor Fortuna Köln (2.), das allerdings noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat. Zu den Sportfreunden Lotte, die erst im vergangenen Sommer in die Regionalliga zurückgekehrt waren, und Rot-Weiß Oberhausen sind es sieben Zähler. Momentan spricht vieles dafür, dass die Zebras nach nur einem Jahr in die 3. Liga zurückkehren werden. Im Schnitt pilgern über 15.000 Fans zu den Heimspielen, was den MSV in allen fünf Regionalliga-Staffeln zur klaren Nummer 1 macht.
Im Nordosten liegt der 1. FC Lok Leipzig zur Winterpause ganz vorne. Aus 19 Partien holten die Sachsen starke 44 Punkte – bei 33:12 Toren. Zwischenzeitlich gelangen acht Siege in Serie. Erster Verfolger ist der Hallesche FC, der bei einem Spiel weniger allerdings bereits neun Zähler hinter den Leipzigern liegt. Soll es mit dem direkten Wiederaufstieg noch was werden, braucht der HFC in der Rückrunde eine Siegessserie und muss zeitgleich auf eine Schwächephase des 1. FC Lok hoffen.
Den dritten Rang belegt Rot-Weiß Erfurt, jedoch haben die Thüringer schon elf Zähler Rückstand auf den Tabellenführer. Auch der FSV Zwickau (zwölf Punkte Rückstand) und Carl Zeiss Jena (13 Zähler Rückstand bei einem Spiel weniger) sind bereits deutlich im Hintertreffen. Der Sieger der Nordost-Staffel muss in dieser Saison zunächst in die Relegation gegen den Nord-Meister.
Dort liegt überraschend der TSV Havelse ganz vorne. Die Niedersachsen, die bereits in der Saison 2021/22 in der 3. Liga vertreten waren, mit nur 19 Punkten aber direkt wieder abstiegen, haben aus 21 Partien starke 50 Punkte gesammelt (16 Siege, zwei Unentschieden) und bereits 47 Tore geschossen. Der SV Drochtersen/Assel auf Platz 2 weist bereits einen Rückstand von zehn Punkten auf. Und Emden liegt als Dritter schon 14 Punkte hinter dem TSV – und das bei sogar einem Spiel mehr.
Der SV Meppen ist Vierter, Lübeck belegt als Absteiger aus der 3. Liga den zehnten Rang und wird angesichts von bereits 22 Punkten Rückstand auf Havelse (bei zwei Spielen weniger) zumindest in dieser Saison nichts mehr mit dem Aufstieg zu tun haben. Gleiches gilt für den VfB Oldenburg, der als Fünftletzter gar um den Klassenerhalt bangen muss.
Nur ganz knapp waren die Würzburger Kickers in der vergangenen Saison als Meister der Regionalliga Bayern in der Relegation gegen Hannover 96 II am Aufstieg in die 3. Liga gescheitert. In dieser Spielzeit steigt der Sieger der Bayern-Staffel direkt auf, jedoch müssen die Unterfranken, die bereit einen Trainerwechsel hinter sich haben, noch mächtig zulegen, um nach drei Jahren in die 3. Liga zurückzukehren. 37 Punkte aus 21 Partien reichen derzeit nur zu Platz 5 – bei schon acht Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Schweinfurt (45 Zähler).
Größter Verfolger der Schnüdel ist die U23 des FC Bayern München, die nur einen Zähler hinter den Schweinfurtern liegt. Auch die SpVgg Bayreuth befindet sich angesichts von nur drei Punkten Rückstand – bei allerdings einem Spiel mehr – noch gut im Rennen. Weiter geht es nach der langen Winterpause erst Anfang März.
Im Südwesten gab es lange einen engen Dreikampf um die Spitze, mittlerweile ist die U23 der TSG Hoffenheim mit 44 Punkten aus 20 Partien etwas enteilt. Sechs Zähler beträgt der Vorsprung auf die Kickers Offenbach, die zum Start der Rückrunde Ende Februar in Hoffenheim gastieren. Mit einem Sieg würde die OFC auf drei Zähler heranrücken, bei einer Niederlage würde die TSG auf neun Punkte enteilen.
Dritter ist momentan der FSV Frankfurt, der bei einem Spiel weniger sieben Zähler hinter Hoffenheim liegt. Die Stuttgarter Kickers, die den Aufstieg in der vergangenen Saison höchst unglücklich erst als am letzten Spieltag verpasst hatten, sind als Vizemeister nur Vierter – und haben bereits elf Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze. Es ist somit nicht davon auszugehen, dass den Kickers in dieser Spielzeit die Rückkehr gelingen wird.