Muss der BVB umplanen? Favorit auf Sahin-Nachfolge kann "ausgeschlossen werden" | OneFootball

Für Nuri Sahin ist das Auswärtsspiel am 7. Spieltag der Champions League beim FC Bologna womöglich schon ein Endspiel. Bei einer Pleite gegen die Italiener dürfte der Trainerstuhl des 36-Jährigen nicht mehr nur wackeln, sondern umzukippen drohen."Nuri wird gegen Bologna auf der Bank sitzen, aber natürlich, das wissen wir alle, das weiß Nuri auch, mit der klaren Erwartungshaltung, dass wir jetzt einfach Siege und Erfolgserlebnisse brauchen", wollte Dortmunds Sport-Geschäftsführer Lars Ricken nach der 0:2-Pleite in Frankfurt das Ultimatum für den Trainer gar nicht mehr groß umschiffen.

Die BVB-Bosse müssen sich längst ernsthaft mit einem neuen Cheftrainer beschäftigen, auch wenn einige der Bosse weiterhin hoffen, mit Sahin aus der Krise kommen zu können. Sky und WAZ berichteten am Sonntag, dass sich mit Erik ten Hag bereits ein Favorit auf die mögliche Sahin-Nachfolge herauskristallisiert habe. Der 54-jährige Niederländer wäre nach seinem Aus bei Man United Mitte November sofort verfügbar. Mit BVB-Berater Matthias Sammer verbindet ihn eine Freundschaft, weshalb ten Hag zuletzt häufiger auf der Tribüne des Signal Iduna Parks gesichtet wurde.

Sammer-Kumpel ten Hag kein Thema beim BVB?

Sammer soll sich intern - so wie Sven Mislintat - für eine Trennung von Sahin aussprechen, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Seine Wahl auf "Kumpel" ten Hag wäre da nur logisch. Allerdings fällen vor allem Ricken und Hans-Joachim Watzke die Entscheidung um die Zukunft des Trainers. Beide scheinen aber noch Hoffnung auf eine Wende mit Sahin zu haben.

Wie "seriöse Quellen" nun den Ruhr Nachrichten "nachdrücklich beteuern", sei ten Hag ohnehin keine mögliche Lösung. Vielmehr könne er "als möglicher Sahin-Nachfolger ausgeschlossen werden". Welche Gründe es für diesen kategorischen Ausschluss gibt, bleibt allerdings unklar.

Mit Roger Schmidt wurde zuletzt ein weiterer Trainer gehandelt worden. Am Wochenende berichteten die Ruhr Nachrichten aber, der ehemalige Benfica-Coach habe kein Interesse am BVB-Job. Grund dafür seien "Vorbehalte gegenüber der Dortmunder Führungsebene". Nun heißt es jedoch, es gebe Kontakt zum 57-Jährigen. Ganz ausgeschlossen ist Schmidts Rückkehr in die Bundesliga also wohl doch nicht.