feverpitch.de
·3 de diciembre de 2024
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Der Bayern-Kapitän fliegt erstmals vom Platz und zeigt sich nach dem Pokal-K.o. einsichtig.
Manuel Neuer hat sich nach dem ersten Platzverweis seiner Profikarriere als reuiger Sünder gezeigt. „Es war keine richtig aktive Aktion, wo ich versuche, ihm weh zu tun“, verteidigte der Kapitän von Bayern München bei Sky zunächst noch seine Notbremse gegen den Leverkusener Jeremie Frimpong, „aber das Problem ist, dass ich nicht richtig den Ball berühre.“
Neuer weiter: „Er läuft in mich rein und versucht, das dankend anzunehmen – aber dadurch, dass ich den Ball nicht treffe, ist es für mich okay.“ Das Resultat: Neuer flog beim 0:1 (0:0) seines FC Bayern im Pokal-Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen in der 17. Minute vom Platz.
„Es war nach dem Platzverweis nicht so leicht, das Spiel weiterzuführen – obwohl es die Mannschaft sehr gut gemacht hat, da kann man uns keinen Vorwurf machen. Aber der Platzverweis tut natürlich weg“, sagte Neuer geknickt.
Er habe noch „gehofft, dass es eine Abseitssituation gibt, aber da ist man am Ende machtlos und muss akzeptieren, was der Schiedsrichter entscheidet.“
Für Harm Osmers war der Fall klar. „Herr Osmers hat gesagt, es war eine Notbremse für ihn. Das müssen wir so akzeptieren“, berichtete Bayern-Sportvorstand Max Eberl. Und Neuer? „Wie heißt es so schön? Wenn ein Torwart rauskommt, muss er den Ball haben“, sagte Eberl, „er hat einen Moment gezögert…“
Neuer sei „ein sehr, sehr schlauer Torwart, der normalerweise diese Bälle riecht“, betonte Eberl noch, „in diesem Fall hat es leider nicht funktioniert.“ Ihm habe aber „der Wille der Mannschaft sehr, sehr imponiert. Das tut jetzt weh, es sind alle bedröppelt in der Kabine.“