feverpitch.de
·30 de noviembre de 2024
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Die Hamburger haben ihren Heimfluch besiegt - und wollen nun den Schwung mitnehmen.
Jackson Irvine musste nicht lange überlegen. „Naja, wir haben getroffen, das hilft“, antwortete der Kapitän des FC St. Pauli auf die Frage, warum es denn nun endlich geklappt habe mit dem ersten Heimsieg. Und tatsächlich: Mit dem Rückenwind des ersten Bundesliga-Heimtors seit über 13 Jahren war der Premieren-Erfolg am Millerntor in der laufenden Spielzeit fast nur noch die logische Konsequenz.
„Ich bin froh für alle Jungs“, führte Irvine im Anschluss an den emotionalen 3:1 (1:0)-Sieg gegen Mitaufsteiger Holstein Kiel aus. Manolis Saliakas hatte mit seinem Führungstreffer nach 25 Minuten, dem ersten Heimtreffer der Hamburger in der Bundesliga seit dem 7. Mai 2011, die Weichen gestellt. „Wir haben alle daran geglaubt, dass es irgendwann passieren würde. Ich hoffe das ist der Start von etwas Besonderem für uns“, sagte der Kapitän.
Für Irvines Trainer bedeutete der gebannte Heimtor-Fluch nach knapp 475 gespielten Bundesligaminuten in erster Linie Erleichterung – über das Ende der nervigen Nachfragen: „Ich bin natürlich überglücklich, weil ich jetzt in den nächsten Pressekonferenzen keine Fragen mehr hören muss, wann das erste Tor oder der erste Sieg kommt“, sagte Alexander Blessin mit grimmigem Lächeln.
Über den wichtigen Sieg sei er aber natürlich auch „froh“, erklärte der Coach und richtete den Blick nach vorne: „Das haben wir uns echt erkämpft und erarbeitet. Dass der Sieg uns jetzt Schwung gibt ist klar, aber wir ordnen das richtig ein“, sagte Blessin: „Es ist wichtig, dass wir nicht ausflippen. Mit den Punkten können wir nicht arbeiten, da müssen wir schon noch ein bisschen mehr erreichen.“
Foto © IMAGO / Justus Stegemann/SID/IMAGO/Justus Stegemann