Premier-League-Klub interessiert: Droht Bayer Leverkusen ein Boniface-Abgang? | OneFootball

Auch wenn Victor Boniface Bayer Leverkusen aktuell verletzt fehlt, hat er in den Monaten zuvor mächtig Eigenwerbung betrieben. Mit Manchester United zeigt nun ein absolutes Schwergewicht aus der Premier League Interesse an einer Verpflichtung.

Manchester United hat mit Rasmus Hojlund und Joshua Zirkzee auf dem Papier zwei Stürmer, für die man über 115 Millionen Euro ausgegeben hat. Zufrieden ist man mit den beiden allerdings keinesfalls, weshalb Ruben Amorim bei seinem ersten Spiel auf die zwei nominell einzigen Mittelstürmer des Kaders in der Startelf verzichtet hat.

Für einige kann dies bereits als Zeichen verstanden werden, dass der Portugiese einen neuen Stürmer fordert, der mehr zu seiner Spielidee passt. Laut Sky richtet sich der Blick dabei in die Bundesliga zu Bayer Leverkusen. Dem Pay-TV-Sender zeigt der englische Rekordmeister Interesse an einer Verpflichtung Bayers Top-Stürmer Victor Boniface.

Leverkusen mit guter Verhandlungsposition

Dass der Nigerianer über einen guten Torriecher verfügt, zeigte er im bisherigen Saisonverlauf eindrucksvoll und steht nach 15 Partien bereits bei acht Toren. Wenig überraschend hat der deutsche Meister daher keinerlei Interesse daran, Boniface abzugeben – und wenn, nur für einen angemessenen Preis, zumal sein Vertrag noch bis 2028 gültig ist und er über keine Ausstiegsklausel verfügt.

Boniface‘ Marktwert wird von transfermarkt.de auf 45 Millionen Euro beziffert, allerdings ist davon auszugehen, dass der Premier-League-Klub weitaus mehr zahlen müsste. Aktuell fehlt Boniface aufgrund einer Oberschenkelverletzung und der Zeitpunkt seiner Rückkehr ist unbekannt. Daher ist unklar, ob ManUnited überhaupt schon im Winter ernst machen wird.

ManUnited hat zwei Boniface-Alternativen

Neben dem 23-Jährigen gelten Eintracht Frankfurts Senkrechtstarter Omar Marmoush sowie Victor Osimhen, der derzeit von der SSC Neapel an Galatasaray Istanbul verliehen ist, als potenzielle Stürmer-Kandidaten bei den Red Devils. Bei allen drei Spielern ist jedoch fraglich, ob im Winter-Transferfenster überhaupt eine Möglichkeit auf eine Verpflichtung besteht, da alle eine entscheidende Rolle bei ihren Vereinen spielen.