SportsEye
·15 de mayo de 2025
Rapids Euro-Helden von 1985: Was bleibt nach 40 Jahren?

SportsEye
·15 de mayo de 2025
Vor 40 Jahren schrieb der SK Rapid Wien Geschichte, als die Mannschaft erstmals in einem Europacup-Endspiel stand. Obwohl die Grün-Weißen das Finale gegen Everton mit 1:3 verloren, bleibt der Weg dorthin unvergessen. Auf ihrer Reise zum Endspiel lieferten die Rapidler in Istanbul, Glasgow, Manchester, Dresden und Moskau packende Auftritte.
Doch was ist aus den damaligen Euro-Fightern geworden? Bemerkenswert: Keiner der Finalteilnehmer von 1985 arbeitet heute als Vereinstrainer. Stattdessen haben viele von ihnen andere Wege eingeschlagen.
Herbert "Funki" Feurer (71) organisiert als Rapids Legenden-Präsident Auftritte der Oldies. Seine mutige Leistung im Wiederholungsspiel gegen Celtic 1984 war entscheidend für den späteren Finaleinzug. Michael Konsel (63), der Feurer später als Nummer 1 ablöste und auch beim EC-Finale 1996 in Brüssel im Tor stand, ist heute noch in der Gesellschaft präsent.
Leo Lainer (64) ist besonders stolz auf seinen Sohn Stefan, der nach überstandener Krebserkrankung wieder für Borussia Mönchengladbach spielt. Heribert Weber feiert bald seinen 70. Geburtstag und zieht das Familienleben TV-Auftritten vor, obwohl er als Sky-Analyst überzeugte.
Hans Krankl (72), der Ehrentorschütze gegen Everton, hat seine musikalische Karriere fortgesetzt. Sein Jubiläumsauftritt mit der Kultband Multi Beton am 5. Juli in der Staatsoper ist bereits ausverkauft.
Peter Pacult (65), der als Trainer 2008 den letzten Meistertitel für Rapid holte, wurde kürzlich nach vier Jahren in Klagenfurt entlassen. Sein Teamkollege Kurt Garger findet: "Für das, was er in Klagenfurt geleistet hat, müssten sie ihm neben dem Lindwurm a Denkmal setzen."
Antonin Panenka (77), das tschechische Ballgenie, konnte im Finale 1985 wegen einer Verletzung nur kurz eingesetzt werden. Nach einer schweren Covid-Erkrankung ist er inzwischen wieder wohlauf und hält weiterhin Kontakt zu seinen Rapid-Freunden.
Die ehemaligen Helden treffen sich regelmäßig, entweder im Rapid-Stadion oder beim gemeinsamen Golfspiel. Andere wie Rudi Weinhofer (63) genießen ihre Rolle als Großväter, während Peter Hrstic (63) jungen Fußballern als Individualtrainer die richtige Schusstechnik beibringt.
Zur Feier des Jubiläums hat der SK Rapid die Aufwärmjacke vom Europacup-Finale 1985 neu aufgelegt, die für Fans und Nostalgiker im Rapidshop erhältlich ist.
Seit 17 Jahren wartet der populärste Klub Österreichs auf einen Meistertitel – die längste Durststrecke in der 114-jährigen Vereinsgeschichte. Doch das Jubiläum des historischen Finaleinzugs gibt zumindest den grün-weißen Fußball-Nostalgikern Anlass zum Feiern.
Source: Kurier