90min
·27 de noviembre de 2024
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·27 de noviembre de 2024
20 Punkte, nur drei Gegentore - In der Bundesliga legte RB Leipzig in diesem Jahr den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte hin. Punktgleich mit dem FC Bayern grüßten die Sachsen von der Tabellenspitze. Seit der ersten Saisonniederlage in Dortmund (1:2) Anfang November läuft jedoch gar nichts mehr. Am Dienstag blieb die Mannschaft von Marco Rose bei Inter Mailand (0:1) bereits zum fünften Mal in Folge sieglos und scheint endgültig in der Krise angelangt.
Spätestens im kommenden Sommer droht deshalb ein großer Kaderumbruch. Andre Silva, Eljif Elmas und Yussuf Poulsen stehen schon im Januar-Transferfenster auf der Abschussliste, zahlreiche weitere Profis könnten ebenfalls gehen - manche gewollt, manche ungewollt. Laut Informationen der Sportbild zählen mit Castello Lukeba, Benjamin Henrichs, Xaver Schlager, Amadou Haidara, Nicolas Seiwald, Christoph Baumgartner, Benjamin Sesko und Loїs Openda gleich acht Spieler zu den Abgangskandidaten. Darüber hinaus sind Arthur Vermeeren und Starspieler Xavi Simons nur ausgeliehen.
Kein Wunder also, dass sich der neue Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer - im Sommer aus Wolfsburg gekommen - bereits jetzt intensiv mit potenziellen Neuzugängen beschäftigt. Laut Sportbild sollen dabei speziell zwei Profis hoch im Kurs stehen, die vor allem eines mitbringen: Geschwindigkeit. Daran mangelt es den Roten Bullen nämlich, sie stellen derzeit nur drei der schnellsten 50 Bundesligaspieler: David Raum und die wechselwilligen Sesko und Openda.
Beim ersten Anwärter handelt es sich um den Ex-Frankfurter Randal Kolo Muani. Dieser war im Sommer 2023 für 90 Millionen Euro zu Paris St. Germain gewechselt, ist inzwischen aber zum völligen Transferflop verkommen. In der laufenden Saison bringt es der französische Nationalspieler erst auf 425 Einsatzminuten, stand lediglich viermal in der Startelf. Eine Trennung im kommenden Sommer scheint daher unausweichlich. RB Leipzig könnte dann eine interessante Option für Kolo Muani darstellen. Gehen Sesko und/oder Openda, hätte er seinen Stammplatz wohl sicher und kann mit hoher Wahrscheinlichkeit Champions-League-Fußball spielen.
Der zweite Name kommt mit deutlich weniger Prestige daher: Max Rosenfelder. Der 21-Jährige ist aber nicht weniger interessant, schließlich hat er sich beim SC Freiburg längst zum Shootingstar der laufenden Saison entwickelt. Unter Julian Schuster kam der deutsche U21-Nationalspieler in fast jedem Spiel zum Einsatz, fehlte einzig gegen Heidenheim (3:0) und St. Pauli (1:3) verletzt. Neben Geschwindigkeit bringt Rosenfelder auch ein starkes Passspiel und eine beeindruckende Abgezocktheit im Zweikampfverhalten mit.
Seine Verpflichtung erscheint jedoch deutlich unrealistischer. Denn Rosenfelder ist beim SC Freiburg noch langfristig gebunden und hat es nicht eilig, seine Geburtsstadt zu verlassen. Der 21-Jährige schätzt das ruhige Umfeld und hat gute Chancen, auch in Freiburg in der kommenden Saison international zu spielen. Um ihn und den SCF von einem Wechsel nach Leipzig zu überzeugen, müssten Schäfer und Co. wohl recht tief in die Tasche greifen.
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