FCBinside.de
·5 de mayo de 2025
Sané-Vertragspoker spitzt sich zu: Neuer Berater meldet sich zu Wort

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·5 de mayo de 2025
Leroy Sané war auf dem besten Weg, seinen Vertrag beim FC Bayern zu verlängern. Doch ein überraschender Schritt des Offensivspielers stellt die bisherigen Verhandlungen infrage – und eröffnet womöglich ein neues Kapitel im Wechselpoker.
Noch vor wenigen Tagen klang alles nach finalen Details. Max Eberl sprach von „zielführenden Gesprächen“, die Unterschrift unter einem Dreijahresvertrag schien Formsache. Zehn Millionen Euro Grundgehalt plus bis zu fünf Millionen an Boni – alle Seiten schienen zufrieden.
Doch dann die Wende: Sané hat sich kurz vor Vertragsabschluss von seinem langjährigen Berater Christian Schmid getrennt – und sich Pini Zahavi angeschlossen. Ein Name, der beim FC Bayern für Unruhe sorgt.
Der 82-jährige Israeli ist kein Unbekannter an der Säbener Straße – eher im Gegenteil. Zahavi verhandelte in der Vergangenheit bereits für David Alaba und Robert Lewandowski, deren Abschiede aus München teils mit harten Bandagen geführt wurden. Uli Hoeneß bezeichnete ihn einst als „geldgierigen Piranha“.
Dass Sané nun auf Zahavi setzt, kommt für die Bayern-Bosse wie ein Schock. Nicht nur, weil die Verhandlungen weit fortgeschritten waren, sondern auch, weil Zahavis Ruf für aggressive Verhandlungstaktiken steht.
Was bedeutet der Wechsel für die Zukunft von Sané? Die Bayern hatten fest mit ihm geplant. Nach einer durchwachsenen Anfangszeit entwickelte sich der 29-Jährige in dieser Saison zum Schlüsselspieler unter Vincent Kompany, erzielte elf Tore und bereitete fünf weitere vor.
Doch jetzt könnte alles wieder auf Anfang stehen. Der Wechsel zu Zahavi legt zumindest nahe, dass Sané seine Optionen neu bewerten will. Es geht möglicherweise um eine Nachbesserung der finanziellen Konditionen – oder gar um einen Abschied aus München, wie es bei Alaba und Lewandowski der Fall war.
Zahavi spielt zudem eine zentrale Rolle in einem weiteren Bayern-Poker: Er vertritt Jonathan Tah, der durch den bevorstehenden Abschied von Eric Dier wieder ins Visier der Münchner gerückt ist. Der Berater hält somit gleich zwei starke Trümpfe in der Hand.
Offiziell gibt sich Zahavi allerdings betont diplomatisch: „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zum FC Bayern und den handelnden Personen. Wir freuen uns auf die kommenden Gespräche“, betonte dieser im Gespräch mit der BILD.
Die nächsten Wochen dürften richtungsweisend werden. Zahavi ist zurück – und mit ihm das Risiko, dass ein weiterer Bayern-Star durch die Hintertür verschwindet.