Schalke-Coach gibt Karius-Entscheidung bekannt | OneFootball

Schalkes Neuzugang Loris Karius muss sich noch gedulden: Der Torwart wird gegen den 1. FC Nürnberg nicht spielen. Stattdessen bleibt Justin Heekeren die Nummer eins – zumindest vorerst.

Die Spannung um Loris Karius‘ Debüt bei Schalke 04 hat ein Ende. Trainer Kees van Wonderen gab auf der Pressekonferenz am Donnerstag bekannt, dass der Torhüter-Neuzugang gegen den 1. FC Nürnberg nicht im Tor stehen wird. „Loris braucht noch Zeit, da er länger kein Mannschaftstraining hatte. Er ist noch auf dem Weg, seinen Rhythmus wiederzufinden und auf sein bestes Niveau zu kommen“, erklärte der S04-Coach. Karius, der nach seinem Abschied von Newcastle United ohne Verein war, hat noch nicht die Form erreicht, um Justin Heekeren den Platz im Tor streitig zu machen.

„Justin ist klar die Nummer eins“, stellte van Wonderen klar und unterstrich damit, dass der 24-jährige Heekeren trotz einer kürzlichen Erkältung die Gelegenheit erhält, sich erneut zu beweisen. Der bisherige Stammtorhüter wird die Verantwortung gegen den FCN übernehmen und das Tor hüten.

Die Frage, ob Loris Karius in absehbarer Zeit für Schalke spielen wird, bleibt jedoch offen. Der Trainer betonte, dass der ehemalige Liverpooler noch einiges an Arbeit vor sich habe, um sein bestes Niveau zu erreichen. „Loris fordert ihn heraus. Wenn er sein Niveau gefunden hat, ist für Justin die Konkurrenz da“, so der Niederländer weiter.

Donkor vor Startelfdebüt auf Schalke

Neben der Torwartfrage gibt es auch auf anderen Positionen Änderungen. Linksverteidiger Derry Murkin wird gegen den 1. FC Nürnberg fehlen, nachdem er sich beim 0:0 in Braunschweig verletzte. Der Trainer gab jedoch Entwarnung und äußerte die Hoffnung, dass Murkin schon bald ins Mannschaftstraining zurückkehren kann. Auf der linken Seite wird stattdessen Anton Donkor starten, der mit seinem Startelfdebüt die Chance erhält, sich zu beweisen. „Für ihn ist es eine große Chance, sich zu zeigen“, erklärte Kees van Wonderen.

Ein weiteres Fragezeichen gibt es bei Christopher Antwi-Adjei. Der Flügelspieler klagt nach dem Remis in Braunschweig über Schmerzen, und sein Einsatz gegen Nürnberg ist noch unklar.

Obwohl Schalke im heimischen Stadion bisher nur selten brilliert hat, gibt sich der Trainer zuversichtlich: „Wir sind die letzten Wochen auf einem guten Weg, wir sind in besserer Verfassung.“ Ein Sieg gegen den 1. FC Nürnberg soll den ersten Dreier des neuen Jahres bringen.