
liga2-online.de
·28 de abril de 2025
"Schmerzhafte Niederlage": Struber angefressen, Mannschaft ruhig

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·28 de abril de 2025
Im Aufstiegsrennen hat der 1. FC Köln einen vorentscheidenden Schritt verpasst. Durch die 0:1-Niederlage in Hannover muss das Team von Gerhard Struber weiter um die Rückkehr in die Bundesliga zittern, was beim Cheftrainer für Ärger sorgte. Die Mannschaft war um Ruhe bemüht.
Drei weitere Punkte auf dem Konto des 1. FC Köln hätten fast schon den Aufstieg bedeutet, denn dann wäre der "Effzeh" schon sieben Zähler vor dem Relegationsplatz gewesen. Hätte, hätte, Fahrradkette: In Hannover gab es eine 0:1-Niederlage für die Geißböcke. "Das ist eine schmerzhafte Niederlage", hielt Cheftrainer Gerhard Struber entsprechend nach Abpfiff fest. Ein Tor von Lars Gindorf (57.) sorgte für Jubel bei den Niedersachsen, für Ärger bei den Rheinländern. Köln zittert. "Das war eine Leistung, die mich massiv stört", ärgerte sich Struber entsprechend. "Es steckt viel mehr drin, da erwarte ich von der Mannschaft eine andere Tonart."
Der 48-jährige Österreicher sprach die Missstände deutlich an, bezeichnete das Spiel der Kölner als "fahrig" und "nicht sauber genug". Kapitän Timo Hübers suchte nach der Niederlage bei seinem Ex-Klub eher nach beschwichtigenden Worten. "Es ist ein Spieltag weniger und wir haben immer noch ein gutes Punktepolster", fasste der Innenverteidiger zusammen, dass Köln nach wie vor einen Vorsprung von vier Punkten auf Platz 3 wahrt. Und der Kapitän erkannte an: "Die Hannoveraner haben es ganz gut gemacht und wir haben es nicht gut gemacht."
Auf die Pauke wollten die Spieler nicht hauen. Schon am kommenden Samstag (20:30 Uhr) könnte der 1. FC Köln den Aufstieg im Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg perfekt machen, wenn die Ergebnisse auf den anderen Plätzen entsprechend für die Domstädter laufen. Torhüter Marvin Schwäbe wollte daher Ruhe in die Mannschaft bringen. "Wir sind stabil und erfahren", versprach der Schlussmann. "Deswegen glaube ich nicht, dass es einen Abfall gibt, weil wir etwas zu verspielen haben." Nervosität und Angst sollen den "Effzeh" im Endspurt nicht lähmen. Als Tabellenführer hat Köln weiterhin alles in der eigenen Hand, obwohl die Vorentscheidung vertagt wurde.