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·8 de febrero de 2025
"Schon beim Aufwärmen gemerkt": Richter feiert Traumdebüt
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·8 de febrero de 2025
Der Bann ist gebrochen: Nach acht sieglosen Spielen in Folge hat der SV Sandhausen am Freitagabend beim 1:0 gegen Bielefeld den ersten Erfolg seit Anfang November eingefahren. Vor allem dank eines starken Debüts von David Richter im Tor, der schon vor der Partie ein gutes Gefühl gehabt habe.
Erst dreimal in der Anfangsphase, dann auch nochmal zum Schluss: Gleich mehrfach parierte Winter-Neuzugang David Richter in seinem ersten Spiel für den SVS überragend und hatte damit großen Anteil am ersten Sieg der Kurpfälzer seit Anfang November. "Ich habe schon beim Aufwärmen gemerkt, dass heute ein guter Tag ist", sagte der Matchwinner nach Spielende im "MagentaSport"-Interview. Er habe ein "super Gefühl" gehabt, wie es selten vorkomme. "Da wusste ich: Heute brennt nichts an."
Schon im Training unter der Woche habe er nach eigenen Angaben einige starke Paraden gezeigt, was für Trainer Kenan Kocak wohl den Ausschlag gab, Richter statt Nikolai Rehnen ins Tor zu stellen. "Ich habe einfach Gas gegeben, nun meine Chance erhalten und diese auch genutzt." Mitgeteilt bekommen habe er die Entscheidung bei einem Spaziergang am Freitagnachmittag. "Der Trainer hat gesagt: 'David, du spielst, ich vertraue dir, wir gewinnen heute zu null. Das ist eingetreten." Kocak sprach von einer "Bauchentscheidung" und betonte: "Es freut mich ungemein für ihn, dass er so ein wahnsinnig geiles Spiel gemacht hat und ein sicherer Rückhalt war. Das war richtig stark."
Auch generell zeigte sich der SVS-Coach mit dem Auftreten seines Teams zufrieden: "Kompliment an die Mannschaft. Es war purer Wille, pure Mentalität und auch Intensität. Es freut mich ungemein für die Mannschaft. Wir waren füreinander da und haben uns in jeden Schuss geworfen." Für das entscheidende Tor zeichnete sich Marco Schikora nach 27 Minuten verantwortlich, als er nach einem Kreuzer-Freistoß zur Stelle war. "Niklas hat natürlich seine Qualitäten und eine wahnsinnig gute Schusstechnik", lobte Kocak. "Und da laufen wir auch genau in die Zone rein, in die wir auch spielen wollten. Deswegen sind wir natürlich auch sehr glücklich, dass wir mit so einem Tor auch ein Spiel gewonnen haben." Gleichzeitig war dem 44-Jährigen aber bewusst: "Es war inhaltlich nicht unser bestes Fußballspiel."
Doch nach der langen Negativserie zählt nur der Sieg, den Kocak seinem Co-Trainer Dennis Diekmeier und dessen schwer erkrankten Tochter widmete. Denn bei einer erneuten Pleite hätte der SVS noch weiter abrutschen können. So steht nun Platz zehn zu Buche – mit neun Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone. Zu Rang 3 fehlen sieben Zähler, doch nach oben schauen will Sandhausen vorerst nicht mehr: "Wir müssen erstmal unsere Hausaufgaben machen und Punkte holen, damit wir ins gesicherte Mittelfeld kommen und auch ein bisschen Ruhe reinkommt", gab Richter vor. Die nächsten Zähler gibt es am kommenden Samstag in Dortmund zu holen. Wieder mit Richter zwischen den Pfosten? "Ich hoffe, dass ich jetzt mal Fuß fassen und für einen längeren Zeitraum konstant spielen kann", blickte der Keeper voraus.
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