
liga3-online.de
·11 de marzo de 2025
"Sind gut beraten, dass … : Koschinat spricht Warnung aus

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·11 de marzo de 2025
Mit vier Siegen in Folge hat sich Rot-Weiss Essen in der Tabelle bis auf Platz elf vorgekämpft und sich einen Puffer von fünf Zählern auf die Abstiegsplätze erarbeitet. Vor dem Auswärtsspiel in Köln (Mittwoch, 19 Uhr) spricht Trainer Uwe Koschinat dennoch eine Warnung aus.
Auch, wenn die Ausgangsituation nach sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen "grundsätzlich eine sehr, sehr positive" sei, wie Trainer Uwe Koschinat bei der Spieltags-Pressekonferenz am Dienstag betonte, "sind wir gut beraten, dass wir weiterhin sehr, sehr konzentriert bleiben". Zwar habe sich RWE durch den Sieg gegen Waldhof Mannheim "ein gewisses Polster verschafft, aber möglicherweise kann sich das durch die heutigen Spiele schon wieder sehr, sehr stark verändern", so der 53-Jährige. Klar ist aber auch: Selbst, wenn Stuttgart II und Aachen gewinnen sollten, würde der Vorsprung nur um einen Zähler schrumpfen. RWE will am Mittwoch dann dafür sorgen, dass der Abstand weiter anwächst.
"In den letzten Spielen haben wir sehr, sehr viel Schwung aufgenommen, das wollen wir natürlich bei der Viktoria fortsetzen", kündigte Koschinat an. Die Höhenberger haben derzeit mit großen Personalproblemen zu kämpfen, rund zehn Spieler werden ausfallen. "Ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich natürlich ausnutzen möchte, dass Viktoria Köln möglicherweise in der Gesamtbetrachtung nicht unter besten Voraussetzungen gegen uns antreten kann." Bei RWE steht indes – abgesehen von den Langzeitverletzten Ekin Celebi, Nils Kaiser, Gianluca Swajkowski und Manuel Wintzheimer – nur der gelb-gesperrte Tom Moustier nicht zur Verfügung.
Ein denkbarer Ersatz wäre Torben Müsel, allerdings sieht Koschinat den 25-Jährigen nach seinen Rückenproblemen noch nicht so weit. Würde er ihn von Anfang an aufbieten, "würde das aufgrund der körperlichen Konstellation bedeuten, dass er gegen Dynamo Dresden gar keine Option ist. Diese Personalmöglichkeit will ich mir nicht zumachen. Zwei Spiele direkt nacheinander traue ich ihm einfach noch nicht zu", so Essens Coach.
Begleitet wird RWE indes von über 1.300 Fans, Heimspiel-Atmosphäre kündigt sich an. Auch das will Koschinat nutzen. "Die Kräfteverhältnisse auf den Rängen werden sehr, sehr klar sein. Unsere Aufgabe muss es sein, das auch auf dem Feld hinzubekommen." Und das gegen eine Mannschaft, die in der bisherigen Saison "in unglaublichem Maße überperformt" habe und zuletzt zweimal in Folge Verlierer vom Platz gegangen ist. Doch gerade im heimischen Stadion haben die Kölner in dieser Saison schon manchen Favoriten vor Herausforderungen gestellt. Auch RWE konnte in Köln in 18 Anläufen erst dreimal gewinnen – zuletzt 2012. Auch deshalb scheint RWE "gut beraten" zu sein, den Fokus hochzuhalten.