"Sinne sind immer scharf": Pleite soll Aue nicht aus der Bahn werfen | OneFootball

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·17 de marzo de 2025

"Sinne sind immer scharf": Pleite soll Aue nicht aus der Bahn werfen

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Im Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim hat der FC Erzgebirge Aue einen großen Schritt zum Klassenerhalt verpasst. Durch die 0:1-Niederlage am Sonntag fehlen die entscheidenden Punkte, um frühzeitig auf der sicheren Seite zu sein. In der Länderspielpause wird der Fokus nun erst einmal auf dem Landespokal liegen.

"Das war ja nicht einmal eine Chance"

Die Veilchen haben 40 Punkte auf dem Konto, was aktuell einen Vorsprung von sechs Zählern gegenüber der Abstiegszone bedeutet. Ausgerechnet das Duell mit dem Waldhof wurde verloren, das im Erfolgsfall wohl schon die Vorentscheidung für die Mannschaft von Jens Härtel gewesen wäre. "Die Sinne brauchen wir nicht schärfen. Die sind immer scharf. Wir haben in den letzten Wochen nie etwas anderes erzählt", ärgerte sich der 55-Jährige nach dem 0:1 im eigenen Stadion bei "MagentaSport". Hinzu kam noch die Art und Weise der Niederlage.


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"Wir bekommen so ein Eiertor, wo wir zweimal den Ball noch selbst klären können. Das war ja nicht einmal eine Chance", schüttelte Härtel mit dem Kopf. An seinem Geburtstag musste FCE-Keeper Martin Männel zusehen, wie ein Schuss von Felix Lohkemper an den Innenpfosten prallte und von dort langsam über die Linie trudelte. "Im Abschluss hat uns heute was gefehlt, leider war auch ein guter Torwart bei Mannheim", so der 37-Jährige nach Spielschluss. "Am Ende haben wir kein Tor geschossen. Das war der Unterschied."

"Nicht irgendein Regionalligist"

Der Mannschaft sei kein Vorwurf für ihren Einsatzwillen zu machen, allerdings fehlte ohne Top-Torjäger Marcel Bär die letzte Konsequenz in der Sturmspitze. Ein Umstand, den Aue in den kommenden Wochen kompensieren muss, um einen ruhigen Endspurt in der Liga zu genießen. Doch zunächst richteten sich alle Blicke auf den Landespokal, denn am Samstag (15:00 Uhr) steht das Viertelfinale beim Chemnitzer FC an. "Wir werden uns schütteln", versprach Härtel. "Dann werden wir wieder mehr Frische und Struktur auf den Platz bekommen."

Nach den Siegen gegen den VfB Annaberg (2:0) und Tapfer Leipzig (7:0) werden die Himmelblauen der erste namhafte Gegner in der diesjährigen Landespokal-Saison. Im März 2023 gab es bei einer 0:3-Niederlage ein böses Erwachen für die Veilchen. "Das ist ja jetzt auch nicht irgendein Regionalligist, der sich um 18 Uhr zum Training trifft, sondern unter professionellen Bedingungen arbeitet", sorgte Männel mit klaren Worten dafür, dass die Sinne im Erzgebirge am Ende vielleicht doch eine Nuance schärfer werden. Die Qualifikation für den DFB-Pokal wäre für den FCE jedenfalls noch ein wesentliches Ziel in dieser Saison. Wenn es nach der Länderspielpause in Cottbus weitergeht, werden mit Loune und Tashchy indes gleich zwei Spieler gelb-gesperrt fehlen.

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