Sommer-Abschied droht: Schalke-Star vermeidet Treuebekenntnis | OneFootball

In dieser Woche konnte der FC Schalke mit der Vertragsverlängerung von Taylan Bulut eine wichtige Personalie klären. Der Youngster, ursprünglich nur bis 2026 an Königsblau gebunden, verlängerte seinen Kontrakt bis 2029 - allerdings inklusive Ausstiegsklausel. Die festgeschriebene Ablöse soll bei rund acht Millionen Euro liegen, variiert dabei aber je nach aufnehmendem Verein.

Für Schalke wäre ein Abschied zwar schmerzhaft - doch ohne Verlängerung hätte man Bulut in diesem Sommer wohl sogar für eine Mini-Ablöse abgeben müssen. Insofern garantiert das neue Arbeitspapier den Königsblauen zumindest eine passable finanzielle Entschädigung.

Dass Bulut die Ausstiegsklausel bereits in diesem Sommer ziehen wird - und nicht noch ein weiteres Jahr beim FC Schalke verbringen möchte -, gilt als wahrscheinlich. WAZ und kicker berichten, dass der Verteidiger bei einer Medienrunde trotz mehrfacher Nachfrage darauf verzichtete, ein Treuebekenntnis pro S04 abzugeben. "Ich weiß nicht, was in der Zukunft passiert", ließ der Youngster lediglich verlauten. "Ich will von Spiel zu Spiel denken, Schritt für Schritt denken, mich weiterentwickeln."

Bulut schwärmte dazu von der Premier League, die für ihn "die beste Liga der Welt" sei: "Da läuft alles schneller und körperlicher, es ist fast alles perfekt." Deshalb arbeite er daran, "dass irgendwann der Tag kommt, an dem ich auf diesem Niveau bin".

In der laufenden Saison zählt Bulut zu den größten Shootingstars der 2. Bundesliga. Nach dem Aus von Karel Geraerts, der dem Youngster kein Vertrauen schenkte, entwickelte sich Bulut rasch zum Leistungsträger des S04, so dass er nun bei 16 Einsätzen im Unterhaus sowie bei zwei weiteren im DFB-Pokal steht.

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