BVBWLD.de
·15 de noviembre de 2024
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Borussia Dortmund plant trotz einer angespannten Personalsituation keine Wintertransfers. Die Verantwortlichen setzen weiterhin auf ihren kleinen Kader – und das aus gutem Grund.
Trotz einer angespannten Personalsituation und zahlreicher Verletzungen plant Borussia Dortmund in der kommenden Wintertransferperiode keine größeren Verstärkungen. Laut einem Bericht der Ruhr Nachrichten sind keine Neuzugänge vorgesehen. Auch wenn der BVB mit lediglich 24 Profis den kleinsten Kader der Bundesliga stellt, verteidigen die Verantwortlichen des Vereins, darunter Sportdirektor Sebastian Kehl und Geschäftsführer Lars Ricken, die Entscheidung für einen bewusst kleinen Kader als richtig. Diese Maßnahme sei Teil einer langfristigen Planung und ermögliche es, auch jungen Talenten die Chance auf Einsätze zu geben, ohne sie durch hochkarätige Neuzugänge zu verdrängen.
Trotz zahlreicher Verletzungen, die den Klub in der ersten Saisonhälfte stark belasteten – zwischenzeitlich standen dem BVB nur 16 fitte Feldspieler zur Verfügung – sieht der Verein aktuell keine zwingende Notwendigkeit für Transfers. Auch wenn bis zu zehn Spieler zeitweise ausfielen oder gesperrt waren, glaube man, dass die kritischste Phase nun überwunden sei.
Mit dem Rückkehrer Karim Adeyemi, Waldemar Anton und Gregor Kobel sowie der baldigen Rückkehr von Niklas Süle rechnet der BVB mit einer spürbaren Entlastung. Außerdem sollen die restlichen Aufgaben bis Weihnachten durch die Flexibilität im Kader, bei dem mehrere Spieler auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden können, besser zu bewältigen sein.
Der Verein möchte zudem jungen Talenten wie Almugera Kabar und Kjell Wätjen weiterhin Spielpraxis ermöglichen und ihnen eine Entwicklungschance bieten. Eine weitere Verstärkung des Kaders würde die Möglichkeit, diesen Spielern mehr Verantwortung zu übernehmen, so die Argumentation von Kehl und Ricken.
Die BVB-Bosse betonen, dass das Vertrauen in die bestehende Kaderstruktur und die Rückkehr wichtiger Spieler aus der Verletzungspause ausreichend sein sollte, um bis zur Winterpause konkurrenzfähig zu bleiben. Diese Entscheidung soll außerdem verhindern, dass der Verein im Januar in hektischen Handlungen verfällt, die langfristig nicht im besten Interesse der Mannschaft und der Vereinsphilosophie wären.