Vallejo degradiert, Vinícius glänzt als Joker: Sechs Erkenntnisse zum besten Saisonspiel | OneFootball

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·22 de septiembre de 2024

Vallejo degradiert, Vinícius glänzt als Joker: Sechs Erkenntnisse zum besten Saisonspiel

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Vallejo wartet weiterhin auf seinen ersten Einsatz, Vinícius auch als Joker gefährlich – Fotos: Getty Images

1. Keine Chance für Vallejo

Bislang sollte es wohl einfach noch nicht sein – Obwohl Jesús Vallejo eigentlich nominell als Innenverteidiger im Kader der Königlichen aufgelistet wird, kam der 27-jährige Spanier bislang noch zu keinem einzigen Einsatz. Klar ist, an dem Abwehrduo Antonio Rüdiger und Éder Militão ist grundlegend kein Vorbeikommen, aber aufgrund des eng getakteten Spielplans ist eine Rotation der Stammspieler unumgänglich. Cheftrainer Carlo Ancelotti ist sich dessen durchaus bewusst und somit rückte bereits Daniel Carvajal gegen Stuttgart (3:1) wie auch Aurélien Tchouaméni gegen Espanyol (4:1) auf die Innenverteidigerposition. Dadurch nahezu degradiert, sehen die Chancen für Vallejo als Innenverteidiger Nummer sechs weiterhin nicht gut aus und es bleibt abzuwarten, wann der Spanier sein Saisondebüt im weißen Dress feiern darf. Ancelotti wäre jedenfalls gut beraten, seinen eh schon kleinen Kader nicht von 22 auf 21 Spieler schrumpfen zu lassen.


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2. Fran statt Mendy: Offensiv-Alternative mit Potenzial

Erst zwei Spiele über 90 Minuten und dennoch bringt er frischen Wind auf der Außenverteidiger Position – Fran García. Der 25-Jährige überzeugte bislang nach seiner Einwechslung immer wieder mit Offensivaktionen und stellt damit eine taktische Alternative zu Ferland Mendy dar. Auch gegen Espanyol kurbelte der Spanier das Spiel der Blancos vor allem im ersten Durchgang nach Vorne und kreierte mit seinen Überläufen viele Räume für Rodrygo und Co. Trotz leichter Probleme beim Spiel mit hohen Bällen sorgt Fran García egal, ob von Anfang an oder nach Einwechslung immer wieder für Gefahr und bleibt daher eine gute Offensive-Alternative für Mendy, der dafür defensiv für Weltklasse steht.

3. Bellingham im Mittelfeld fast unverzichtbar

Ein Mittelfeldmotor, wie er im Buche steht – Jude Bellingham. Nach seiner überstandenen Muskelverletzung meldete sich Bellingham wieder zurück im Aufgebot des Rekordmeisters und zeigte gegen Espanyol bereits wieder, welche wichtige Rolle der Engländer auch in dieser Saison wieder haben dürfte. Egal ob als Ballverteiler oder Ballschlepper im Mittelfeld, wenn Bellingham auf dem Platz steht, ist sein Einfluss auf das Spiel der Madrilenen sichtbar.  Gegen Espanyol verbuchte der 21-Jährige insgesamt 79 Ballkontakte, eine Passquote von 86 Prozent wie auch vier Abschlüsse, wovon jedoch nur zwei auf das Tor gingen. In puncto Entscheidungsfindung und Torabschluss ist daher noch etwas Luft nach oben, dennoch bleibt Bellingham ein nahezu unverzichtbarer Bestandteil im Mittelfeld beziehungsweise überall auf dem Platz. Trotz seiner Auswechslung in der 84. Minute aufgrund von Schmerzen in der linken Schulter, gab Carlo Ancelotti in der Pressekonferenz, nachdem Spiel direkt Entwarnung und ist überzeugt, dass der Engländer auch für die nächste Partie gegen Deportivo Alavés wieder einsatzbereit ist.

4. Offensiv-Joker Vinicius Junior: Pause als Erfolgsrezept?

Nach fünf LaLiga-Partien und einem Auftritt in der Champions League von Anfang an kam Vinícius Junior erstmals als Einwechselspieler in dieser Saison zum Einsatz – und das mit Erfolg. Der 24-Jährige wirkte deutlich frischer und konnte durch seine Vorlage per Außenristflanke auf Rodrygo, wie auch durch seinen Treffer selbst ein paar Minuten später, seine herausragenden Fähigkeiten als Flügelflitzer einmal mehr unter Beweis stellen. Obwohl der Brasilianer bereits drei Tore und vier Vorlagen in dieser Saison verbuchen konnte, wirkte er oftmals zu verspielt auf dem Platz und sorgte mehr durch seine versuchten Trickeinlagen als wie durch konsequentes Abschlussspiel bereits für Aufsehen. Dennoch ist und bleibt Vinícius eine Waffe in der Offensive, aber die eine oder andere Pause, wie auch gegen Espanyol könnte eine gute Taktik für den aktuell straffen Spielplan werden. Er hat den Bankplatz jedenfalls sportlich genommen und selbst den späten Elfmeter gerne an Mbappé abgegeben, statt selbst zum dritten Mal in dieser Saisok anzutreten.

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5. Naturgewalt Endrick

Erst 26 (reguläre) Minuten stand Endrick wettbewerbsübergreifend auf dem Platz und konnte dabei bereits zwei Treffer und eine Vorlage erzielen. Diese herausragende Statistik zeigt, wie optimal man seine kurzen Spielzeiten doch nutzen kann. Auf einen Einsatz von Beginn an wird der frisch verheiratete 18-Jährige jedoch noch warten müssen, da das Aufgebot von Rodrygo, Mbappé und Vinícius hierbei wenig Spielraum lässt. Dennoch, wenn Endrick an seine aktuelle Form anknüpfen kann und auch weiterhin bei Kurzeinsätzen eine solch gute Figur abgibt, könnte es in der Zukunft zu einem Startelf-Einsatz führen – vielleicht schon gegen Alavés, damit Mbappé erstmals pausieren kann? Für den Brasilianer – von Ancelotti als stiller Arbeiter gelobt – ist Geduld angesagt.

6. Mbappé: Ein Schatten seiner Selbst

Bislang läuft es einfach noch nicht rund bei Kylian Mbappé. Nach seinem Wechsel von Paris Saint-Germain in die spanische Hauptstadt ist der 25-Jährige kaum wiederzuerkennen. Erst nach vier Spieltagen gelangen dem Superstar seine ersten beiden Liga-Treffer, doch mit bislang sechs Toren (darunter vier Elfmeter) und einer Vorlage aus acht Pflichtspielen ist hier noch Luft nach oben. Dabei sind die noch nicht perfekte Eingespieltheit mit den Offensivkollegen Vinícius und Rodrygo, die bislang noch schlechte Verwertung von erneut etlichen Torchancen (neun Abschlüsse gegen Espanyol) oder auch seine noch ausbaufähigen Ballkontakte (63 gegen Espanyol mit einer Passquote von 76 Prozent) nur einige Gründe warum Mbappé bei den Königlichen noch nicht richtig Fuß fassen konnte. Es bleibt abzuwarten, wann der Franzose seinen gewohnten Torriecher aus vergangenen Spielzeiten in der Ligue 1 wieder findet und jene Leistung auf dem Platz zeigt, welche jeder von ihm sehen will.

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