
liga3-online.de
·10 de marzo de 2025
Viktoria schleppt sich durch: "Neuneinhalb Feldspieler"

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·10 de marzo de 2025
Viktoria Köln schleppt sich mit ihrem letzten Aufgebot in die Englische Woche. Nach dem 1:2 seiner stark ersatzgeschwächten Mannschaft in Aue sprach Trainer Olaf Janßen mit Blick auf den Westschlager am Mittwoch gegen Rot-Weiss Essen von einer "dramatischen Personalsituation".
"Wir haben neuneinhalb gesunde Feldspieler auf dem Platz gehabt, das war für uns eine große Herausforderung", erklärte Janßen am "MagentaSport"-Mikrofon nach der zweiten Niederlage der Rheinländer in Folge. Unter den gegebenen Umständen, zu denen aus seiner Sicht auch der "topbesetzte Kader" der Hausherren zählte, "kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, wie ich sie spielen gesehen habe". Der Anschlusstreffer durch Lex-Tyger Lobinger (90.+2) hatte vor diesem Hintergrund vor allem für die Moral Bedeutung,
Für die Vorbereitung auf das Duell mit RWE, in dem Köln weiterhin auf den vierten Platz für Drittligisten im nächsten DFB-Pokal-Wettbewerb schielen darf, besteht angesichts einiger erkrankter oder längerfristig verletzt ausfallender Spieler laut Janßen auch nur wenig Hoffnung auf eine Entspannung der Personallage. "Es ist unrealistisch, dass es gegen Essen besser wird und jemand zurückkommt. Sie waren ja jetzt auch länger nicht im Training." Der Coach muss sogar noch mehr improvisieren, nachdem Kapitän Christoph Greger in Aue seine fünfte Gelbe Karte gesehen hat und damit gegen Essen gesperrt ist.
Allzu viel beklagen mochte Janßen seinen Spielermangel jedoch nicht. Im Gegenteil: "Ich werde die Jungs jetzt schütteln und aufrichten. Wir werden gegen Essen eine Mannschaft mit elf Spielern aufstellen können, die für unser Spiel stehen und auch unsere DNA." Trotz Essens Erfolgsserie von sechs Siegen in den vergangenen sieben Spielen ohne Niederlage sieht Janßen auch keinen Grund für Ehrfurcht: "Wir haben wieder eine Chance zu gewinnen."