
BVBWLD.de
·17 mars 2025
0:2 nach 0:1 – Torflaute beim BVB wie zuletzt vor zehn Jahren

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·17 mars 2025
Beim 0:2 in Leipzig boten sich Borussia Dortmund zahlreiche Torgelegenheiten, über 20 Abschlüsse zählte die Presse allein in der zweiten Halbzeit. Ein Torerfolg wollte dennoch nicht gelingen, was in der Bundesliga zum zweiten Mal in Folge der Fall war. Das hatte es für den BVB seit zehn Jahren nicht mehr gegeben.
Die Zahl der Niederlagen in dieser Saison hat bereits einen zweistelligen Wert erreicht. Zum elften Mal gingen die Dortmunder Borussen am Samstag in Leipzig als Verlierer vom Platz. Dabei ist die Zahl der erzielten Tore zwar nicht die eines absoluten Spitzenteams. Im oberen Drittel bewegt Schwarzgelb sich mit seinen 46 Toren aus 25 Partien damit aber schon.
Zuletzt aber gelangen nicht einmal mehr eigene Treffer. Erst stand beim 0:1 im Heimspiel gegen den FC Augsburg das gähnende Nichts aufseiten der Gastgeber. Nun wiederholte dies sich sogar noch beim folgenden Spiel, als der BVB zwar dreimal Aluminium traf, trotz einer extrem überlegen geführten zweiten Hälfte aber erneut ohne Partie ohne eigenen Treffer beendete.
Foto: IMAGO
Letztmals war dies in der Bundesliga in der Saison 2014/15 der Fall gewesen. Damals hatte der BVB – noch unter Jürgen Klopp – zunächst am 24. Spieltag beim 0:0 beim Hamburger SV keinen eigenen Treffer erzielt. Anschließend musste man sich auch zu Hause mit einem 0:0 zufrieden geben, als der 1. FC Köln im Signal Iduna Park zu Gast war.
Der Unterschied bei diesen so seltenen Ereignissen, in zwei Partien in Folge kein Tor zu erzielen, ist augenfällig. Während Borussia Dortmund diesmal beide Partien verlor, gab es damals immerhin zwei Punkte, obwohl man die gegnerischen Keeper nicht bezwingen konnte.
Weiterer Unterschied zu damals könnte sein: 2014/15 stand trotz noch größerer Krise mit dem vorletzten Rang in der Winterpause am Ende doch noch die Qualifikation für die Europa League, welche man als Siebter erreichte. Diesmal könnte das zweimalige Torlos-Ereignis am Ende zu einem Verpassen aller internationaler Wettbewerbe führen, was sich möglicherweise schon weit vor dem eigentlichen Ende der Saison manifestieren wird.